Viele Indizes notieren nahe den Höchstständen – gleichzeitig sind viele Aktien weit von ihren Allzeithochs entfernt. Wie passt das zusammen? Ganz einfach:
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Die Zentralbanken haben die Märkte weiterhin voll im Griff. Ob Fed oder EZB – mit ihren Zinserhöhungen und vor allem ihrem angedeuteten weiteren Vorgehen bestimmen sie den Lauf an den Börsen.
Man kennt den Ansatz aus den Zeiten des Goldrauschs in Kalifornien oder Alaska: Nur wenige der Goldsucher waren am Ende wirklich erfolgreich und eine noch kleinere Anzahl wurde wirklich reich. Wer jedoch den Goldsuchern die Ausrüstung verkaufte – ob Schaufeln oder Eimer – der verdiente zuverlässig gutes Geld und brachte es durch stetige Erträge zu erheblichem Wohlstand, ohne sein Glück zu strapazieren.
Die Börse macht derzeit einfach Spaß? Die Kurse steigen, nur unterbrochen von ein paar kleinen Hängern zwischendurch. Doch die ersten Profis gehen bereits short - kein gutes Zeichen.
Aktuell ist die Stimmung an den Börsen gut – noch - kann man hier ergänzen. Tatsächlich zeigen einige Stimmungsindikatoren an, dass viele Investoren dem Braten nicht trauen.
Bankenkrise? Welche Bankenkrise? Inflation? Konjunkturschwäche? Alles kein Problem. Die Märkte huldigen wieder dem Optimismus. Die Bullen sind voll erwacht.
In turbulenten Zeiten richtet sich der Blick der Anleger regelmäßig auf defensive Aktien. Doch was sind das für Werte?
Bankenbeben, Inflation und weiter steigende Zinsen. Darüber hinaus hat die Fed angekündigt, dass das noch nicht das Ende sein muss. Das hatte viele Börsenbullen auf dem falschen Fuß erwischt.
Nun ist unser ETF seit einigen Monaten auf dem Markt und zeigt in den turbulenten Zeiten eine stabile Entwicklung.
„Wette nie gegen die Fed!“ Diese alte Börsenweisheit sollten sich Anleger wieder mal vor Augen führen, denn: Wie auch immer die US-Notenbank ihre zukünftige Geldpolitik ausrichtet, man kommt als Investor nicht dagegen an.