Wenn Kinder laufen lernen, dann freuen sich die Eltern. Unser erster ETF hat vor einem Jahr mit dem Laufen begonnen und ist jetzt schon richtig schnell:
Big Tech ist in. Ob Nvidia, Apple, Microsoft, Alphabet, Meta oder Amazon. Die Aktien der großen Tech-Unternehmen rennen seit Jahresanfang nur so gen Himmel.
Zwei Jahre sind an der Börse eine lange Zeit. Wenn es um technische Innovationen geht, dann kann dieser Zeitraum sogar eine Ära darstellen. Insofern ist es schon eine interessante Frage, welche wirtschaftlichen Folgen die derzeit rasant wachsenden Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (kurz KI) in den nächsten zwei Jahren haben werden.
Handelt die Börse immer rational? Alle Informationen sind für alle Anleger immer und jederzeit verfügbar. Alle Zahlen liegen auf dem Tisch. Jeder hat die gleichen Informationen, um seine Entscheidungen zu treffen.
Die Streuung bringt oft den Erfolg. Das gilt nicht nur für Investments, sondern auch für Unternehmen und ihre Geschäftsbereiche.
Man wird das Gefühl nicht los, dass einige Börsianer mit ihren Gedanken schon im Urlaub sind. Die Indizes tendieren seitwärts, und vor allem institutionelle Investoren sind in Aktien untergewichtet. Warum eigentlich?
Viele Indizes notieren nahe den Höchstständen – gleichzeitig sind viele Aktien weit von ihren Allzeithochs entfernt. Wie passt das zusammen? Ganz einfach:
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Die Zentralbanken haben die Märkte weiterhin voll im Griff. Ob Fed oder EZB – mit ihren Zinserhöhungen und vor allem ihrem angedeuteten weiteren Vorgehen bestimmen sie den Lauf an den Börsen.
Man kennt den Ansatz aus den Zeiten des Goldrauschs in Kalifornien oder Alaska: Nur wenige der Goldsucher waren am Ende wirklich erfolgreich und eine noch kleinere Anzahl wurde wirklich reich. Wer jedoch den Goldsuchern die Ausrüstung verkaufte – ob Schaufeln oder Eimer – der verdiente zuverlässig gutes Geld und brachte es durch stetige Erträge zu erheblichem Wohlstand, ohne sein Glück zu strapazieren.
Die Börse macht derzeit einfach Spaß? Die Kurse steigen, nur unterbrochen von ein paar kleinen Hängern zwischendurch. Doch die ersten Profis gehen bereits short - kein gutes Zeichen.