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FRWeekly-Briefing: Feuer frei im DAX dank EZB?

Der DAX nimmt den nächsten Rekord in Angriff. EZB lockert angeblich bald die Zinsschraube.

15.05.2017 | 11:48 Uhr von «Dominik Weiss»

Insgesamt drei Wahlen sind 2017 auch in deutschen Landen beendet, ohne dass es zu einem Erstarken europafeindlicher Parteien gekommen wäre. Viel mehr Beachtung hat an den Finanzmärkten die Nachricht bekommen, dass die EZB voraussichtlich eine Zinswende in diesem Sommer einleiten wird. Wie der "Spiegel" am Freitag berichtete, visieren die europäischen Währungshüter eine Revision ihrer Zinspolitik für die zweite Jahreshälfte an. Geplant ist der schrittweise Ausstieg aus dem aktuellen Anleihenkaufprogramm, mit dem die EZB derzeit das europäische Zinsniveau künstlich niedrig hält. Anfang 2018, so der Spiegel, sei dann eine Anhebung der Leitzinsen ins Auge gefasst.

Was kommt nach der 13.000er Marke?

Andreas Müller, Tradingexperte auf "wallstreet-online", geht davon aus, dass der deutsche Leitindex weiter zulegen wird. Er erkennt im drei Wochenchart eine Aufwärtstendez: „Optisch sieht es wie eine Seitwärtskonsolidierung aus, die Kraft für die nächste Bewegung sammelt“. Selbst Korrekturen bis 12.500 Punkten würden diesen Trend nicht brechen.  Die aktuell (11.30 Uhr MEZ) vom DAX überschrittenen 12.800 Punkte stellen für ihn eine signifikante Trendmarke dar, ab der die „magnetische Wirkung der 13.000 einsetzen“ könnte.

Jürgen Röder warnt im "Handelsblatt" derzeit vor einer „Kaufpanik“. Anleger würden auf fallende Kurse spekulieren. Ab einer Marke von 13.000 Punkten sei daher „Vorsicht“ angesagt. Er leitet diesen Trend kontraidikatorisch ab. Einer Erhebung des Analysehauses Animusx seien die Anleger aktuell überwiegend optimistisch gestimmt. Das sei ein Indiz für einen kommenden Kurssturz, da das Verkaufspotential (optimistische Anleger haben sich eingedeckt) hoch sei. 

Den Aufwärtstrend ungefährdet sieht auch Andreas Müller, Experte bei "Börse-online". Der Trendkanal biete noch Luft nach oben. Der noch Anfang Mai bremsende Trendlinie sei durchbrochen, kurzfristig drohe im DAX keine Korrektur. 

 

(DW)

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