Der Long/Short-Fonds wird mit einer Nettoaktienquote von 30 bis 70 Prozent gesteuert. Anleger haben die Wahl zwischen einer US-Dollar und einer währungsgesicherten Euro-Tranche.
07.11.2019 | 10:45 Uhr von «Jörn Kränicke»
Alternative Strategien eignen sich insbesondere für Anleger,
die zwar gerne etwa im Aktienmarkt engagiert sein wollen, aber nicht das volle
Marktrisiko eingehen wollen. Zudem bieten gerade in Baissephasen einen
Verlustschutz. Ein Produkt, das sich in dieser Hinsicht bewährt hat, ist das AB
Select Absolute Alpha Portfolio. Gemanagt wird der Fonds von Kurt Feuerman und
Anthony Nappo. Feuerman ist einer der erfahrensten US-Hedgefondsmanager.
Derzeit mag er Bankwerte, die seine größte Branche (12,6 %) sind. Allerdings
greift Feuerstein nur selektiv zu. Banken weisen laut Feuerman auch nach der
bisherigen Outperformance im Jahr 2019 sehr niedrige KGVs auf. Zudem wachsen
ihre Erträge schneller als der S&P 500, selbst in einem herausfordernden Umfeld. Darüber hinaus seien ihre Kapitalrenditen (Dividenden plus
Rückkäufe) die besten aller Branchen. Einer seiner Top-Picks unter den Banken ist JPMorgan Chase
(JPM).
„Sie verfügen über ein robustes Geschäftsmodell und eine Dividendenrendite von drei Prozent“, sagt er. Ein weiteres Thema, dem sich der erfahrene Investor zuwendet, ist der Paradigmenwechseln zwischen Wachstums- und Valuewerten. „Wir gehen davon aus, dass in nächster Zeit Aktien mit niedrigen KGVs wieder höher bewertet werden, selbst wenn es zu Gewinnrevsionen kommt“, sagt Feuerstein. Im Gegenzug erwartet er, dass hoch bewertete Aktien kämpfen müssen.
Fazit: Der AB- Fonds ist eine eher risikoarme Aktienanlage. Aufgrund der geringen Volatilität von nur gut sechs Prozent kann man jedoch keine zweistelligen Renditen erwarten.
Quelle: fondsxpress
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