Anlageberatung – was aktuell falsch läuft

Freie Anlageberater sind in puncto Methodik und Akquise oftmals besser als Bankberater. Die eingesetzte Zeit wird besser genutzt. Dies zeigt eine aktuelle Studie.

10.07.2013 | 14:10 Uhr

Durch die Finanzkrise wurde das Vertrauen vieler Anleger erschüttert. Dass die Skepsis und das Misstrauen auch Jahre später durchaus begründet sind, zeigt ein breit angelegtes Mystery Shopping, das von ausgebildeten Testkäufern des Finanzmarktforschungsinstituts byQuality in Zusammenarbeit mit der Uni Regensburg von Herbst 2011 bis Ende März 2013 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der über 1800 durchgeführten Beratungsgespräche zeigen verheerende Mängel in der Beratung vieler Banken auf.

So zeigt die Studie, dass die wesentlichen Defizite in der Beratungsmethodik und der fehlenden Akquisekompetenz liegen. Die eingesetzte Zeit wird dadurch nicht effektiv genutzt. Freie Berater schneiden im Vergleich zu klassischen Bankberatern deutlich besser ab, was insbesondere auf einen ganzheitlichen Beratungsansatz in Verbindung mit dem Einsatz qualifizierter Software zurückzuführen ist.

Die Studie kann hier kostenlos heruntergeladen werden (Registrierung notwendig).

(DIF)

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