Börse drückt Geldvermögen der Deutschen

Die schwache Börse hat im zweiten Quartal des Wachstum des Geldvermögens der Deutschen gedrückt: Plus 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

16.10.2015 | 11:37 Uhr

Das Geldvermögen der Menschen in Deutschland ist im zweiten Quartal 2015 so langsam gestiegen wie zuletzt zu Beginn der 90er Jahre. Nach Angaben der Bundesbank vom Freitag kletterte das Vermögen der privaten Haushalte in Form von Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen oder Ansprüchen gegenüber Versicherungen von April bis Ende Juni um gut 5 Milliarden Euro oder 0,1 Prozent auf 5224 Milliarden Euro. Grund für das "sehr verhaltene" Wachstum waren insbesondere "erhebliche" Bewertungsverluste von rund 36 Milliarden Euro.

Die Bundesbank: "In einem allgemein schwachen Börsenumfeld waren davon vor allem die Anteile an Investmentfonds und Aktien betroffen."

(DIF)

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