Bei verzinslichen Geldanlagen wird in der Regel der Investor für die längere Kapitalbindung sowie das höhere Inflations- und Zinsänderungsrisiko entschädigt. Allerdings ist dies aktuell nur in den wenigsten Ländern der Fall. Dass es selbst innerhalb der Eurozone deutliche Unterschiede gibt, zeigt eine Untersuchung von Sebastian Dörr.
18.09.2023 | 12:15 Uhr
Der Kapitalmarktanalyst von HQ Trust hat für insgesamt 35 Industrie- und Schwellenländer den aktuellen Abstand zwischen den 10-Jahres- und den 1-Jahres-Zinsen berechnet. Eine positive Differenz („steigende Zinskurve“) galt hierbei über viele Jahre als Normalfall. Liegen die langfristigen Zinsen dagegen unter den kurzfristigen, spricht man von einer inversen oder invertierten Zinskurve.
Vergangenen Rezessionen ging zwar häufig eine inverse Zinsstrukturkurve voraus. Dies muss in der aktuellen Situation aber nicht der Fall sein:
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