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AAB: 2011 mit Gewinn

Augsburger Aktienbank
Asset Management

Bei der Augsburger Aktienbank sind klassische Bankprodukte gefragt. Die Kundenzahl steigt auf 240.000.

26.03.2012 | 15:22 Uhr von «Patrick Daum»

Die Augsburger Aktienbank (AAB) konnte im vergangenen Geschäftsjahr einen Kundenzuwachs von 11 Prozent verzeichnen, was sie insbesondere auf die erfolgreiche Übernahme von rund 20.000 Depotkunden der BMW Bank zurückführt. Das Tochterunternehmen des Autobauers konzentriere sich auf den Betrieb, die Wertpapierabwicklung erfolge durch die AAB. Dies geht aus dem Geschäftsbericht 2011 der Bank hervor, der FundResearch vorliegt.

Das Unternehmen verwaltet derzeit 150.000 Kundendepots mit einem Gesamtvolumen von 8,4 Milliarden Euro. Das schwindende Vertrauen der Privatanleger in die Kapitalmärkte sei dem Bericht zufolge auch in Augsburg zu spüren gewesen. Es sei ein Umschichten von Kundengeldern aus Wertpapierdepots in risikoarme Bankprodukte wie Tagesgelder und Festgelder zu beobachten gewesen.

Profitiert habe die Bank hingegen vom Trend der Anleger in Sachwerte zu investieren. 2011 wurden 1.600 Immobiliendarlehen mit einem Gesamtvolumen von 115 Millionen Euro vergeben. Im Kreditgeschäft seien die Kundenforderungen erstmals über die Grenze von einer Milliarde Euro gestiegen.

Durch einen stetigen Zuwachs im Einlagengeschäft konnte die AAB einen Anstieg der Bilanzsumme von 12,3 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro verzeichnen. Insgesamt ergebe sich für 2011 ein Bilanzgewinn in Höhe von 167.000 Euro unter Berücksichtigung des Gewinnvortrages und der Einstellung in die gesetzliche Rücklage in Höhe von 9.000 Euro.

Für die kommenden Jahre sieht sich die Augsburger Aktienbank gut gerüstet. Ziel sei es, die Wachstumsstrategie fortzusetzen. Aufgrund einer hohen Volatilität in den Zinskurven und -prognosen, gehen die Augsburger Analysten für den Euroraum im Jahresverlauf sowohl von einer leichten Erhöhung der kurzfristigen als auch einer leicht steigenden mittel- und langfristigen Zinskurve 2012 aus. Skeptisch wird die Entwicklung des Geldmarktes betrachtet: „Die Wiederbelebung des Interbankenmarktes, der für die Versorgung der Banken mit Liquidität und somit für die dauerhafte Erholung der Wirtschaft unverzichtbar ist, ist bisher nicht gelungen“, heißt es in dem Bericht. Die Lage an den Geldmärkten wird weiterhin als fragil eingeschätzt.

Für die Entwicklung an den Wertpapiermärkten hofft die AAB auf ein überzeugendes Gesamtkonzept der Politik. Nur dadurch könnte der Skepsis an den Märkten für europäische Staatsanleihen entgegengewirkt werden. Als Folge der Finanzkrise rechnet das Unternehmen mit sich ändernden Rahmenbedingungen: „Neben einer anhaltenden Risikoaversion und einem Vertrauensverlust der Privatanleger ist weiterhin von einer Stärkung des Verbraucherschutzes auszugehen.“ Beispielhaft dafür sei das Gesetz zu Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrechts.

Allgemein gehen die Analysten davon aus, dass sich die Aussichten für die deutsche Wirtschaft in 2012 verschlechtern werden. Die außerordentliche Erholungsphase der vergangenen zwei Jahre scheine beendet. Zudem werde eine Abkühlung der Weltkonjunktur erwartet, was die exportorientierte deutsche Wirtschaft besonders stark belaste. „Unter der Annahme, dass eine weitere Eskalation der Staatsschuldenkrise verhindert werden kann, wird es zu keiner Rezession kommen“, gibt man sich Augsburg hoffnungsvoll.

(PD)

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