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Deutsche Anleger werden risikofreudiger

Immer mehr deutsche trauen sich in Aktien und Investmentfonds zu investieren. © adam121 / Fotolia
Asset Management

Die Deutschen gelten als risikoscheue Anleger. Doch immer mehr trauen sich an Aktien und Investmentfonds heran – mit Erfolg. Eine aktuelle Auswertung der Deutschen Bundesbank zeigt, wo die Deutschen ihr Geld parken.

17.01.2017 | 15:45 Uhr von «Teresa Laukötter»

Zwar driftet die Schere zwischen Reich und Arm immer weiter auseinander, doch im Schnitt werden die Deutschen immer vermögender. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung der Deutschen Bundesbank. Demnach stieg das Geldvermögen privater Haushalte im Vergleich zum zweiten Quartal 2016 um 76 Milliarden Euro auf 5.478 Milliarden Euro zum Ende des dritten Quartals 2016. Das liege vor allem an Bewertungsgewinnen in Höhe von 33 Milliarden Euro – insbesondere bei Aktien und Anteilen an Investmentfonds, teilt die Deutsche Bundesbank mit. Besonders gefragt seien börsennotierte Aktien aus dem Ausland sowie Immobilienfonds gewesen. Da ausländische Aktien in der Regel als riskante Anlage wahrgenommen werden, die gleichzeitig eine höhere Rendite bringen sollen, scheinen die Deutschen ihre Risikoaversion abzubauen, schlussfolgert die Bundesbank. Waren im dritten Quartal 2015 nur 982 Milliarden Euro in Aktien und Investmentfonds investiert, sind im dritten Quartal 2016 1.068 Milliarden Euro in diesen Bereich geflossen – trotz Auf und Ab an der Börse. Doch auch durch Transaktionen sei das Vermögen der Deutschen gewachsen: „Die auf Transkationen beruhende Geldvermögensbildung blieb leicht hinter dem Vorquartal zurück, fiel mit 42 Milliarden Euro aber erneut vergleichsweise kräftig aus.“ Alleine 20 Milliarden Euro flossen in Bargeld und Einlagen. Auch wenn die Zuflüsse leicht zurückgegangen seien, die Präferenz privater Haushalte für liquide Einlagen, bleibe weiter bestehen. Im dritten Quartal parkten private Haushalte in Deutschland 2.149 Milliarden Euro auf Bankkonten oder als Barmittel. Im selben Zeitraum ein Jahr zuvor waren es noch 2.056 Milliarden Euro. Spareinlagen und Sparbriefe wurden in Zeiten niedriger Zinsen dagegen seltener nachgefragt: Im dritten Quartal 2015 lagen noch 614 Milliarden Euro in diesen Produkten, im selben Zeitraum 2016 waren es nur noch 599 Milliarden Euro. Dennoch, die Vorliebe für risikoarme Produkte zeige sich auch an einer weiteren Zahl: „Im Berichtsquartal haben private Haushalte ihre Ansprüche gegenüber Versicherungen und Pensionseinrichtungen, die ähnlich den Bankeinlagen typischerweise als risikoarm wahrgenommen werden, mit gut 19 Milliarden Euro ähnlich stark wie zuvor aufgebaut.“ Im dritten Quartal 2016 vertrauten die Deutschen diesem Segment insgesamt 2.097 Milliarden Euro an.  

Gleichzeitig seien auch die Verbindlichkeiten um rund ein Prozent (16 Milliarden Euro) auf 1.662 Milliarden Euro gestiegen. Zusammen mit dem deutlichen Anstieg des Geldvermögens habe dies zu einer Zunahme des Nettogeldvermögens von 59 Milliarden Euro auf 3.816 Milliarden Euro geführt.

(TL) 

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