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Goldman Sachs AM 2017 auf Platz eins der Assetverlierer

Zweifelhafter Titel für die Fonds-Manager von Goldman Sachs (Bild: pixabay/FR)
Asset Management

Seit Jahresbeginn verlieren die Fonds des US-Assetmanagers rund 27 Mrd. USD. Federated und Fidelity folgen mit einem Minus von knapp 15 Mrd. USD auf den Plätzen.

11.07.2017 | 11:22 Uhr von «Dominik Weiss»

Die “Financial Times” kürt in ihrer aktuellen Ausgabe das Goldman Sachs Asset-Management zum größten Assetverlierer des Jahres 2017 weltweit. Die FT beruft sich dabei auf eine Datenerhebung des Researchhauses Morningstar. Demzufolge flossen aus den offenen Investmentfonds der Amerikaner seit Jahresbeginn knapp 27 Mrd. US-Dollar ab. 

Der Grund für die miserable Bilanz seien nach Angaben von Goldman Sachs Asset Management (GSAM) hohe Nettomittelabflüsse aus den hauseigenen Geldmarktfonds. Blieben die Geldmarktfonds in der statistischen Erhebung außen vor, fiele die Bilanz positiv aus, da alle anderen Investmentfonds Nettomittelzuflüsse verbuchten, wird ein Sprecher von GSAM zitiert. Dieser kritisierte damit die Erhebungsmethode Morningstars. Die Berücksichtigung von Geldmarktfonds sei für eine Ermittlung des Anlageerfolgs ungeeignet, da es sich bei ihnen um hoch liquide Anlageprodukte handele. Ihr Einbezug verfälsche daher die langfristige Performancemessung. 

Demgegenüber hält die FT die massiv angestiegene Nachfrage nach passiven Strategien für eine der Ursachen der Assetabflüsse. Bereits im April habe GS-Finanzvorstand Martin Chavez zugegeben, dass die Asset-Management-Sparte mit dem Gebührendruck am Markt zu kämpfen habe. 

Nach Angaben von Morningstar verzeichneten die GASM-Investmentfonds ohne Geldmarktfonds Zuflüsse in Höhe von 6,5 Mrd. USD. Entsprechend verloren Geldmarktfonds knapp 33 Mrd. Liquidität.

Ganz ungelegen käme den Asset-Managern von Goldman-Sachs der Mittelabfluss nicht. So sei die Ertragsquote bei Geldmarktfonds eher gering, wird Guy Moszkowski, Senior Partner beim Research Haus „Autonomous US“ zitiert. Der Preiskampf bei den Geldmarktfonds sei hart und wenn sich ein Produktsegment als unprofitabel erweise, sei es besser dieses aufzugeben.

Quelle: FT/Mornigstar; eigene Darstellung

 

(DW)

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