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Neuer Fondsgigant entsteht

Nicolas Namias, CEO von BPCE.
Asset Manager

Die italienische Generali und die französische BPCE wollen ein Joint Venture ihrer Vermögensverwalter gründen. BPCE (über Natixis IM) und Generali Investments Holding würden jeweils 50 Prozent des gemeinsamen Unternehmens halten.

21.01.2025 | 13:00 Uhr

Überblick über das geplante Joint Venture

Schaffung eines globalen Champions: Mit einem verwalteten Vermögen (Assets under Management, AUM) von 1,9 Billionen Euro und einem weltweiten Rang 9 nach AUM. Führend in Europa mit Einnahmen von 4,1 Milliarden Euro.

Kritische Größe im dynamischen Vermögensverwaltungsmarkt: Ergänzende geografische Präsenz in Frankreich, Italien und den USA sowie diversifizierte Expertise und eine breite Palette hochwertiger Investmentteams und -partner.

Weltweit führend in der Versicherungsvermögensverwaltung: Rang 1 nach AUM mit einem klaren Weg zur weiteren Expansion in das wachstumsstarke Segment der Drittversicherungsvermögensverwaltung. BPCE und Generali behalten die volle Autorität über die Anlageentscheidungen für ihre jeweiligen Vermögenswerte.

Erweiterte Angebote im Bereich privater Vermögenswerte: Gezielte Nutzung von Seed-Kapital und permanentem Kapital, das von Generali bereitgestellt wird, um den wachsenden Anforderungen in diesem Bereich gerecht zu werden.

Wertschöpfungspotential: Durch die Kombination der eingebrachten Vermögenswerte von BPCE und Generali, 15 Milliarden Euro Seed-Kapital von Generali sowie Synergien und Wachstumschancen.

Gleichberechtigte Kontrolle: Mit langfristigem Engagement von BPCE und Generali in der Vermögensverwaltung, untermauert durch 15-jährige Verträge. BPCE erhält bevorzugte Dividendenrechte für 2026 und 2027, während Generali im gleichen Zeitraum Rückzahlungen eines Darlehens erhält, das die kürzlich angekündigte Übernahme von MGG5 finanziert.

Ausgewogene Governance-Struktur: Nicolas Namias (CEO von BPCE) wird Vorsitzender des Verwaltungsrats, Philippe Donnet (CEO von Generali) wird stellvertretender Vorsitzender. Woody Bradford (CEO von GIH) wird CEO des Unternehmens, und Philippe Setbon (CEO von Natixis IM) wird stellvertretender CEO.

Wichtige Fakten

1,9 Billionen Euro verwaltetes Vermögen: Das kombinierte Unternehmen würde Rang 1 nach Einnahmen und Rang 2 nach AUM in Europa einnehmen, weltweit Rang 9 und Rang 1 in der Versicherungsvermögensverwaltung.

Ein einzigartiger globaler Vermögensverwalter: Mit starker europäischer Verankerung und Möglichkeiten zur Skalierung in Nordamerika, Europa und wachstumsstarken asiatischen Märkten.

Diversifizierte Kundenbasis: Einschließlich Versicherern, Pensionsfonds, institutionellen und Privatkunden, mit einer breiten Palette von Lösungen für traditionelle und alternative Vermögensklassen.

Stärkung der Drittgeschäfte: Durch ein globales Vertriebsnetz und lokale Präsenz in Schlüsselmärkten.

Wachstumspotential in privaten Märkten: Generali verpflichtet sich, 15 Milliarden Euro Seed- und Wachstumsinvestitionen über fünf Jahre bereitzustellen.

Wichtige finanzielle und strukturelle Aspekte

Wert der eingebrachten Vermögenswerte: Etwa 9,5 Milliarden Euro.

Finanzielle Stabilität: Neutraler Einfluss auf die CET1-Ratio von BPCE und die Solvency-II-Ratio von Generali.

Gleichberechtigte Kontrolle: Beide Unternehmen halten je 50 % des neuen Unternehmens. Hauptsitz in Amsterdam, operative Zentren in Frankreich, Italien und den USA.


Philippe Donnet, CEO von Generali:

„Als führender globaler Versicherer und Vermögensverwalter mit klarer langfristiger Vision als Lifetime-Partner unserer Kunden ist Generali bestrebt, auf der erfolgreichen Transformation und Diversifizierung unserer Gruppe aufzubauen. Die Zusammenarbeit mit BPCE bietet eine einzigartige Gelegenheit, einen europäischen Marktführer und einen globalen Top-10-Vermögensverwalter zu schaffen.“

Nicolas Namias, CEO von BPCE:

„Wir freuen uns, gemeinsam mit Generali einen neuen Schritt zur Schaffung des größten Vermögensverwalters in Europa und eines globalen Marktführers zu machen. Dieses Projekt passt perfekt zu unserer Vision 2030 und unseren Ambitionen, sowohl in Europa als auch weltweit zu wachsen.“

Der Abschluss der Transaktion unterliegt den üblichen behördlichen Genehmigungen und wird bis Anfang 2026 erwartet. (jk)

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