Laut Finanzaufsicht hat die Citigroup Global Markets Europe AG gegen Pflichten des Wertpapierhandelsgesetzes verstoßen.
20.06.2024 | 12:15 Uhr
Nach Auffassung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die Citigroup Global Markets Europe AG Pflichten des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) verletzt. Das Institut muss daher Geldbußen in Höhe von 12,975 Millionen Euro zahlen.
Hintergrund ist, dass die Citigroup Global Markets Europe AG im Mai 2022 über keine geeigneten Systeme und Risikokontrollen verfügt habe, „die sicherstellen, dass ihre Handelssysteme angemessenen Handelsschwellen und - obergrenzen unterliegen“, so die Aufsichtsbehörde. Zudem hätte das Unternehmen nicht gewährleistet, „dass die Übermittlung fehlerhafter Aufträge unterblieben.“
„Die Citigroup Global Markets Europe AG hat ihr Überwachungs- und Verwaltungssystem für den algorithmischen Handel an die Citigroup Global Markets Limited in London ausgelagert,“ erklärt die BaFin. „Unabhängig von der Auslagerung bleibt die Citigroup Global Markets Europe AG für die angemessene Ausgestaltung des Handelssystems verantwortlich. Dieses hatte einen manuellen Eingabefehler eines dort ansässigen Händlers nicht erkannt und fehlerhafte Aufträge übermittelt. Dadurch wurde eine Marktstörung verursacht.“
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