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Edelmetalle

Silberpreis: Anhaltender Optimismus unter Terminmarktprofis - Was das bedeutet

Zum zweiten Mal in Folge hat an den Terminmärkten bei Silber-Futures der Optimismus großer und kleiner Terminspekulanten kräftig zugelegt.

21.04.2021 | 06:45 Uhr von «Jörg Bernhard»

Laut aktuellem Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde Commodity Futures Trading Commission ging es auch mit dem allgemeinen Interesse an Silber-Futures signifikant bergauf. So hat sich in der Woche zum 13. April die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 154.600 auf 164.100 Futures (+6,1 Prozent) deutlich erhöht. Wie in der Woche zuvor sind sowohl große als auch kleine Terminspekulanten zuversichtlicher geworden. Summa summarum kletterte die kumulierte Netto-Long-Position (Optimismus überwiegt) großer und kleiner Terminspekulanten im Berichtszeitraum von 50.600 auf 55.500 Kontrakte (+9,7 Prozent). Noch stärker ausgeprägt war der Optimismus letztmals vor sechs Wochen.

Bei Großspekulanten (Non-Commercials) legte die Long-Seite um 2.200 Futures zu, während beim Short-Engagement ein Rückgang um 1.900 Kontrakte verzeichnet worden war. Dadurch erhöhte sich deren Netto-Long-Position von 32.300 auf 36.400 Kontrakte (+11,4 Prozent). Bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) verstärkte sich im selben Zeitraum die Netto-Long-Position von 18.300 auf 19.100 Kontrakte (+4,4 Prozent).

Zwei Industriesektoren gelten an den Silbermärkten als wichtige Nachfrager: die Autobranche und der Solarsektor. Starke Absatzzahlen verzeichnete der Automarkt im März dieses Jahres, was vor allem auf den corona-bedingten Einbruch des Vorjahres zurückzuführen war. Dank fortschreitender Digitalisierung und dank des Trends zur Elektromobilität steigt der Silberbedarf pro Fahrzeug sukzessive an. Weil in Hybrid- und Elektrofahrzeugen besonders viel Silber verarbeitet wird, rechnet das Silberinstitut bis zum Jahr 2020 mit einer jährlichen Silbernachfrage der Autoindustrie in Höhe von 90 Millionen Unzen. Noch gefragter ist Silber in der Photovoltaikbranche, wo allein für dieses Jahr ein Verbrauch von 98 Millionen Unzen prognostiziert wird.

Dieser Artikel erschien zuerst am 20.04.2021 auf boerse-online.de

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