EU steht für Europäische Union. Sie ist ein Staatenverbund von derzeit 21 europäische Staaten, der wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich nahezu identische Werte vertritt.
Da sich Brexit-Befürworter und -Gegner immer hitzigere Debatten liefern, haben Experten von Natixis Asset Management die volkswirtschaftlichen Auswirkungen beider Optionen sowie deren Folgen für die Finanzmärkte untersucht.
Der Tag der Entscheidung naht: Am 23. Juni 2016 bestimmen die Briten über den Verbleib in der EU. Besonders aus deutscher Sicht wären die Konsequenzen gravierend, so die Meinung von Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts.
Die kritische und heiß diskutierte Frage ist, ob ein unmittelbarer Schuldenerlass, wie von Tsipras gewollt, oder eine Schuldenumstrukturierung umgesetzt wird. Letztere Alternative ist die Präferenz der Eurogruppe unter Leitung von Angela Merkel.
In einem Kommentar verteidigt Mohamed A. El-Erian Yanis Varoufakis Pläne und fordert mehr Respekt seitens der europäischen Staaten für Griechenland.
„Der Beurteilung des Rettungsprogramms als ein Zeichen des Versagens der Demokratie und der Aushöhlung der Souveränität lässt sich kaum etwas entgegenhalten“, schreibt Mark Burgess, CIO EMEA und globaler Aktien-Chef bei Columbia Threadneedle.
Trotz gewaltsamer Proteste vor dem Parlament und hitziger Debatten im Plenum: Griechenland hat eine erste große Hürde auf dem Weg zu Verhandlungen mit den Europartnern über ein neues Hilfspaket genommen.
Trotz der Zustimmung des griechischen Parlaments zu ersten Spar- und Reformmaßnahmen bringt Finanzminister Wolfgang Schäuble erneut ein Ausscheiden des überschuldeten Landes aus der Eurozone ins Gespräch.
Deutlich längere Kredit-Laufzeiten sind aus Sicht der Bundesregierung eine Option, um die Schuldenlast in Griechenland auf ein tragfähiges Niveau zu drücken. "Das ist sicher ein Element, das man in Betracht ziehen kann", sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Martin Jäger, am Mittwoch in Berlin.
"Da die Syriza-Partei gewählt wurde, weil sie Einschnitte ablehnt und die Wähler beim Referendum ein viel schwächeres Reformpaket abgelehnt haben, könnten jetzt politische Veränderungen folgen“, so Martin Harvey, Anleihen-Portfoliomanager bei Columbia Threadneedle Investments."Die Vereinbarung wird von vielen Griechen als demütigend empfunden werden."
Der für Finanzinstitute zuständige Direktor der EU-Kommission, Martin Merlin, ist überzeugt: MiFID II wird Europas Wachstum antreiben.