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Positiver Jahresstart deutscher Aktienfonds

Fonds-Research

Deutsche Aktienfonds sind im Durchschnitt mit einem Plus in 2013 gestartet. FundResearch zeigt die drei Top-Performer.

05.04.2013 | 11:31 Uhr

Der drittstärkste Aktienfonds Deutschland im ersten Quartal 2013 ist der Baring German Growth Trust (ISIN: GB0000822576). Der Fonds wird von Robert Smith gemanagt und trägt die €uro-FondsNote 2. Im Mai 1990 wurde der inzwischen 662 Millionen Euro große Fonds aufgelegt. Für dieses Jahr steht bisher ein Plus von 6,81 Prozent. Damit liegt er deutlich über dem Durchschnitt der FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)-Peergroup von 3,83 Prozent. In den vergangenen drei Jahren steigerte er seinen Wert um 39,75 Prozent, was ihn in die Top-10 der Peergroup bringt. Mit einer Volatilität von 18,47 Prozent über diesen Zeitraum liegt er in der risikoärmeren Hälfte der Vergleichsgruppe. Die Sharpe Ratio von 0,48 bedeutet Platz fünf.

Fondsmanager Smith investiert mehr als ein Viertel (26,9 Prozent) des Fondsvolumens im Industriesektor (Stand: 28. Februar 2013). 19,8 Prozent sind in Grundstoffe angelegt und knapp 16 Prozent in hochwertigen Konsumgüter. Mit glatt zehn Prozent ist der Pharma-Riese Bayer der größte Einzeltitel. Auf Siemens entfallen acht Prozent und auf die Allianz 7,3 Prozent.

Platz zwei geht an den DB Platinum CROCI Germany (ISIN: LU0228580840). Mit einem Volumen von knapp 20 Millionen Euro ist der Fonds relativ klein. Das Fondsmanagement-Team beendet das erste Quartal des Jahres mit einem Plus von 6,92 Prozent. Im Zeitraum der vergangenen drei Jahre liegt der Wertzuwachs des im Oktober 2005 aufgelegten Fonds bei 22,41 Prozent. Mit einer Volatilität von 17,05 Prozent in dieser Zeit gehört er zu den zwanzig risikoärmsten Fonds der Peergroup. Die Sharpe Ratio reicht mit 0,23 allerdings nur für einen Platz im Mittelfeld.

Auf Sektorebene sind Rohstoffe mit 25,74 Prozent am stärksten allokiert (Stand: 31. März 2013). 20,76 Prozent investiert das Team im Gesundheitswesen und 20,09 Prozent in zyklische Konsumgüter. Top-Holdings sind der Weltmarktführer im Chemiehandel Brenntag mit 7,26 Prozent, der Energiekonzern E.ON mit 7,11 Prozent sowie mit jeweils 6,94 Prozent die Chemie- und Pharmaunternehmen Merck und Bayer.

Die beste Performance aller Aktienfonds Deutschland in den ersten drei Monaten dieses Jahres zeigte der FPM Funds Stockpicker Germany All Cap (ISIN: LU0124167924). Die Fondsmanager Manfred Piontke und Martin Wirth können sich nicht nur über ein Quartalszuwachs von 7,61 Prozent freuen, sondern auch über die €uro-FondsNote 2. In den vergangenen drei Jahren konnten sie den Barings-Fonds allerdings ebenfalls nicht schlagen und schafften „nur“ ein Plus von 22,75 Prozent. Die Volatilität in diesem Zeitraum liegt bei 16,94 Prozent, womit der Fonds um einen Platz in der Peergroup risikoärmer ist als der DB Platinum CROCI. Die Sharpe Ratio von 0,24 bringt ihn dort ins Mittelfeld.

Ein Viertel des Fondsvolumens investieren Piontke und Wirth in zyklische Konsumgüter (Stand: 28. Februar 2013). 22,74 Prozent des Portfolios machen Technologie- und 19,38 Prozent der Industriewerte aus. Größter Einzeltitel ist mit 7,95 Prozent der Mobilfunkanbieter freenet AG. Auf das Medizin-, Sicherheits- und Tauchtechnikunternehmen Drägerwerk entfallen 6,83 Prozent und auf den Autovermieter Sixt 5,85 Prozent.

Deutsche Aktienfonds: Der Top-Performer des ersten Quartals bricht im März ein

Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

(PD)

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