Franklin Innovation Fonds überzeugt

Der im November 2019 in Europa neu auf den Markt gekommene, aber in den USA schon seit 1968 angebotene Franklin Innovation Fund, hat einen überzeugenden Start hingelegt. Sein Volumen ist inzwischen auf rund 250 Millionen US-Dollar gestiegen. Und Manager Matt Moberg ist auch mit der Performance von rund 60 Prozent seit Auflegung zufrieden.

Der Turnover ist gering

Diese gute Leistung hat Moberg mit einer ruhigen Hand erzielt. Die Umschlagsrate bei seinen rund 170 Titeln liegt zwischen 15 und 20 Prozent und die Active-Share-Quote beträgt rund 68 Prozent. Die einzige größere Umschichtung im vergangenen Jahr betraf zum Beginn der Covid-19-Pandemie E-Commerce-Aktien. Ihren Anteil erhöhte er von zehn auf 16 Prozent. „Wir sehen weiterhin eine stetige, langfristige Akzeptanz von E-Commerce, Software-as-a-Service, sozialen Netzwerken, Cloud, Medizintechnik und E-Payment. Wir sind auch optimistisch in ­Bezug auf zukünftige Investitionen, wie etwa in autonomes Fahren, Biotechnologie, neue Verbundwerkstoffe, Quantencomputer, Blockchain, Drohnen, virtuelle & erweiterte Realität, IoT (Internet der Dinge) und künstlicher Intelligenz“, sagt Moberg. Obwohl viele dieser Bereiche noch Zukunftsmusik sind, hält der Franklin-Manager die Risiken für überschaubar.

„Wir stehen am Anfang der 4. industriellen Revolution"

„Wichtiger als jede kurzfristige Wirtschaftsprognose ist, dass wir glauben, dass wir am Anfang der 4. industriellen Revolution stehen und sich unser Leben durch die Innovationen in der Wirtschaft in der nächsten Generation tiefgreifend verändern wird“, sagt Moberg. Er geht davon aus, dass dies in einem noch nie dagewesenen Tempo passiert. „Sodass die Zukunft möglicherweise schneller kommt, als Investoren erwarten“, sagt Moberg.

Fazit: Der Fonds läuft sehr gut. Moberg zeigt, dass man selbst den sehr gut laufenden Nasdaq-Index schlagen kann. Ein Argument für aktives Management.

Fondsdaten