Der Amundi Ethik Fonds zählt zu den ältesten Mischfonds, die sich dem Thema Nachhaltigkeit widmen. Fondsmanager Jörg Moshuber und sein Team haben zuletzt vor allem in Unternehmen aus dem IT-Sektor investiert.
05.11.2020 | 07:45 Uhr
Während das Thema Nachhaltigkeit zum Fondsstart im Jahr 1986 aufgrund mangelhafter Infos für die Auswahl passender Titel noch eine Herausforderung darstellte, kann Fondsmanager Jörg Moshuber mittlerweile aus dem Vollen schöpfen und bis zu 40 Prozent in Aktien investieren. Das potenzielle Investmentuniversum umfasst rund 4000 Unternehmen, die diverse Ausschlusskriterien durchlaufen haben. Zu den No-Gos zählen etwa Kinderarbeit oder Zwangsarbeit.
Ansonsten gilt ein Best-in-Class-Ansatz – mit Einschränkungen: So dürfen Unternehmen maximal bis zu fünf Prozent ihres Umsatzes mit Tabak und hochprozentigem Alkohol erzielen. Zu den größten Positionen gehören Bluechips wie Microsoft, Eli Lilly, Home Depot, Salesforce und Verizon – also auch Unternehmen, die auf den ersten Blick nicht durch einen besonders grünen Fußabdruck auffallen, unter Berücksichtigung aller drei ESG-Faktoren jedoch durchaus in der ersten Reihe nachhaltig agierender Konzerne zu finden sind.
„Energieeffizienz heißt nicht nur, dass ein Unternehmen seinen Carbon Footprint reduziert. Es kann auch heißen, dass es weniger Kosten für Energie ausgibt, in die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter investiert und dass das Management die Unternehmensabläufe so transparent gestaltet, dass zum Beispiel Bilanzskandale effektiv vermieden werden“, erklärt Moshuber.
Fondsname | Amundi Ethik Fonds - A |
Schwerpunkt | Mischfonds intl. |
ISIN | AT 000 085 716 4 |
Lfd. Kosten | 1,1 % p. a. |
Fondsstart | 07.11.1986 |
Fondsvolumen | 1.194,87 Mrd. Euro |
Stand: 28.10.2020
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