Fondsportrait: Pictet Asset Management: Pictet-Global Environmental Opportunities

Der Ansatz des Fonds basiert – im Gegensatz zu vielen anderen ESG-Fonds – weniger auf Einschränkungen und Ausschlüssen als auf einer positiven Definition des Anlagethemas. „Die E-Komponente ist dabei besonders prominent vertreten, da die typischen Portfoliotitel aus dem Bereich Umwelttechnologie kommen“, erklärt Pictet-Manager Walter Liebe. Hierbei werde das neuartige wissenschaftliche „Konzept der planetaren Belastungsgrenzen“ erstmals für die Investmentseite anwendbar gemacht. „Pictet AM ist damit in der Lage, die Auswirkung einzelner Unternehmen auf neun Umweltdimensionen wie Klimawandel, Landnutzung, Versauerung der Ozeane et cetera zu messen und gezielt zu optimieren.“ 

Abgerundet wird das ESG-Profil durch die Berücksichtigung von ESG-Kriterien im Anlageprozess, eine aktive Aktionärsteilhabe über einen externen Partner „sowie einen Engagementprozess, der den aktiven Dialog mit Unternehmen sucht, bei denen wir Kontroversen im unternehmerischen Handeln identifiziert haben und an einer Lösung mitwirken möchten“. Das ESG-Profil des Fonds wird regelmäßig gemessen und publiziert.

Der Fonds adressiert nicht explizit einzelne Sustainable Development Goals (SDGs) als solche, sondern leistet aufgrund seiner Ausrichtung auf Umwelttechnologien einen aktiven Beitrag zur Erfüllung einer Reihe dieser Ziele. Konkret werden hier sieben der 17 SDGs angesprochen – seien es die Ziele für sauberes Wasser, saubere Energien oder verantwortungsbewussten Konsum –, aber noch einige weitere mehr. „Damit erfüllt der Pictet-Global Environmental Opportunities die Kriterien eines SDG-konformen Investments, obwohl er einem anderen wissenschaftlichen Konzept folgt“, betont Liebe. „Es wird ein konzentriertes Portfolio aus den etwa 50 besten Ideen von Umwelttechnologien gebildet, das eine ausgesprochene Wachstumsausprägung besitzt.“

Stand: 28.02.2020