Das gelbe Edelmetall ist so teuer wie nie. Ein Ende der Aufwärtstrends ist nicht abzusehen, denn die wichtigsten Treiber des Aufschwungs sind intakt.
Der Goldpreis hat diese Woche ein Allzeithoch von deutlich über 2.000 US-Dollar pro Feinunze erreicht. Für viele Anleger stellt sich daher die Frage: Geht die Rallye weiter, und ist eine Goldbeimischung für mein Portfolio sinnvoll?
Seit Anfang des Jahres scheint sich das Blatt für Gold zu wenden. Dem ETP-Anbieter WisdomTree zufolge könnte Gold bis Ende des Jahres einen Preis von 2.082 US-Dollar/Unze erreichen und damit das bisherige nominale Allzeithoch durchbrechen (2.061 US-Dollar/Unze am 7. August 2020).
Bereits zum 15. Mal wurde nun der „in Gold We Trust Report“ veröffentlicht. Autoren der 359 Seiten umfassenden Studie sind die beiden Fondsmanager Ronald-Peter Stöferle und Mark Valek.
Der Vermögensverwalter WisdomTree hat einen Ausblick für Gold bis zum zweiten Quartal des kommenden Jahres veröffentlicht. Im optimistischen Fall sind demnach Preise von 2.070 Dollar je Feinunze drin und im pessimistischen Fall 1.415 Dollar. Was Berater jetzt wissen sollten.
Der Höhenflug bei Gold ist nicht zu bremsen: Am Mittwoch kostete das gelbe Metall erstmals seit 2013 mehr als 1.500 US-Dollar pro Unze. Marktbeobachter sehen darin erst den Anfang.
Seit mehreren Wochen steigt der Goldpreis ununterbrochen. Die Rally könnte sich fortsetzen. Experten sehen als wichtigste Treiber die Angst und das billige Geld.
In US-Dollar ausgedrückt stieg der Goldpreis in dieser Woche auf den höchsten Stand seit fast sechs Jahren und brach aus der Handelsspanne aus, die seit dem Ende des Abschwungs im Goldsektor vor einigen Jahren bestand.
Gold erlebte im 1. Quartal 2019 eine Achterbahnfahrt: Mitte Februar schoss der Preis nach oben, war gegen Ende Februar jedoch wieder rückläufig. Experten von WisdomTree halten einen Goldpreisanstieg auf 1385 US Dollar bis Anfang 2020 für wahrscheinlich.
Geldpolitische Änderungen und ein sich wandelndes wirtschaftliches Umfeld sind die ersten Anzeichen für eine längerfristigen Erholung von Gold und Goldaktien.