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Panikartige Aktienverkäufe – Aber warum?

Vorstandsvorsitzender der DJE: Dr. Jens Ehrhardt
Marktausblick

Das fragt sich der unabhängige Vermögensverwalter DJE Kapital – und liefert die Antwort gleich mit. Für das vierte Quartal blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft.

12.10.2015 | 14:29 Uhr von «Teresa Laukötter»

Die Sommerzeit war für Märkte weltweit alles andere als erholsam – immer wieder sorgten Themen wie China, die Zinserhöhung in den USA oder zuletzt Volkswagen für teilweise heftige Kursbewegungen. Da scheinen selbst Experten den Überblick zu verlieren: „Wir verkaufen panikartig, wissen aber nicht warum“, zitiert DJE Kapital einen US-Hedgefonds-Manager. In ihrem Marktkommentar fasst der unabhängige Vermögensverwalter die Kursrückgänge Ende August und in der zweiten Hälfte in den USA als „intensivste Abschwungphase seit Jahren“ zusammen. Ausgelöst hätten die Turbulenzen vor allem die diffuse Angst vor einer US-Zinserhöhung. Auch das Ausbleiben des Zinsschritts hätte die Unsicherheit an den Märkten nicht beseitigen können: „Nach der Logik der vorangegangenen Angst vor einem Zinsanstieg wäre eigentlich ein Erleichterungsaufschwung zu erwarten gewesen.“

Derzeit spiele sich nun eine 180-Grad-Kehrtwende an den Börsen ab: Da die Konjunkturzahlen schwächer ausgefallen seien, als erwartet, glaube man daran, dass die US-Zinserhöhung vorerst verschoben sei. „Das wiederum löste dann international eine kräftige Börsenerholung aus, beginnend bei Öl-, Rohstoff- und Edelmetalltiteln.“ Die Märkte hätten damit wieder mehr fundamentale Orientierung gefunden. Bis dato seien Aktien vor allem zur Vermeidung von Verlusten verkauft und die Kurse durch diese technischen Verkäufe gedrückt worden. 

Folglich seien Barreserven derzeit besonders hoch, Aktienquoten hingegen tief: „Das ist ein Faktor, der in der Vergangenheit fast ohne Ausnahme in den nachfolgenden Monaten zu Kursverbesserungen geführt hat.“ Zudem seien Anleger ungewöhnlich pessimistisch. Historisch bedeute dies: Die Wahrscheinlichkeit, dass der Saisonrhythmus im vierten Quartal bessere Kurse liefert, sei hoch. 

Auch das Makroumfeld spreche für ein gutes viertes Quartal: „Die Konjunktur ist nicht zu gut, als dass die Notenbanken bremsend eingreifen. Aber auch ist die Konjunktur nicht so schlecht, als dass die Gewinne der Unternehmen fallen.“

(TL)

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