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UBS-Ökonom: „Eurokrise 2015 nicht vom Tisch“

In Köln fand der €uro-Roundtable im Deutschen Sport und Olympia Museum statt.
Marktausblick

Beim €uro-Roundtable in Köln blickt UBS-Europavolkswirt Martin Lück ins nächste Jahr. Er erläutert, welchen Einfluss die US-Notenbank Fed hat und warum Anleger Risiken minimieren sollten.

25.11.2014 | 06:45 Uhr von «Patrick Daum»

Beim €uro-Roundtable von €uro Advisor Services in Köln stand das kommende Jahr im Mittelpunkt. Die Experten von fünf Fondsgesellschaften diskutierten über die „Trends 2015“. Dr. Martin Lück, Europavolkswirt bei der UBS Investment Bank, erläutert warum die Euro-Krise 2015 noch nicht beendet ist, warum die Märkte auf die US-Notenbank Fed schauen und warnt Anleger vor zu risikoreichen Investments. 

FundResearch: Es war in diesem Jahr auffällig, dass sich viele Volkswirte mit ihren Ausblicken geirrt haben. Nahezu alles verlief anders als vorhergesagt. Wie konnte das passieren?

Martin Lück: Die volkswirtschaftliche Entwicklung verläuft im Nachgang der Lehman-Rezession nicht in typischen Zyklen. Strukturelle Belastungen lassen zudem den europäischen Aufschwung fragil und ungleichgewichtig verlaufen. Das ist nicht unüblich in Erholungsphasen nach Finanzkrisen, erschwert aber präzise Makro-Vorhersagen kolossal. 

FundResearch: Geht die Aktien-Hausse 2015 weiter?

Martin Lück: Vieles hängt hierbei an der Fed und den Reaktionen der Finanzmärkte auf eine denkbare Verschärfung ihrer Geldpolitik. In Europa sollten die Aktienmärkte weiter Unterstützung von der EZB bekommen, und auch der Ausblick auf die Gewinnentwicklung der Unternehmen ist moderat positiv.


Martin Lück, Europa-Volkswirt bei UBS.

FundResearch: Die Krise im Euroraum ist nach wie vor nicht ausgestanden. Wird es 2015 besser?

Martin Lück: Im Jahr 2015 sollte sich das reale Wachstum gegenüber 2014 leicht beschleunigen, und auch die Inflationsrate dürfte etwas höher ausfallen. Insgesamt entlastet also etwas höheres Nominalwachstum die Schuldensituation. Darin liegt die wesentliche Verbesserung, aber die Krise wird auch 2015 nicht vom Tisch sein.

FundResearch: Die Inflation im Euroraum ist derzeit sehr niedrig. Ist eine Deflation im kommenden Jahr wahrscheinlich? Und wenn ja, hat das negative Auswirkungen?

Martin Lück: Eine Deflation, d.h. ein sich verfestigender Prozess dauerhaft negativer Preisentwicklung, wäre in der Tat sehr schädlich. Wir halten aber das Risiko einer Deflation in Europa im nächsten Jahr für gering.

FundResearch: Die EZB hat 2014 den Leitzins bis auf 0,05 Prozent abgesenkt. Weniger geht kaum. Wird sie 2015 beim Anleihenkauf richtig Gas geben und Liquidität in den Markt schieben?

Martin Lück: Die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB 2015 im großen Stil Staatsanleihen kauft, hat zuletzt zweifellos zugenommen. Falls die Inflationserwartungen weiter bröckeln und sich die bisherigen Instrumente zur Bilanzausweitung der EZB als unzureichend erweisen sollten, wären Anleihekäufe wohl unausweichlich.

FundResearch: Was wird die Fed im kommenden Jahr machen?

Martin Lück: Die Fed dürfte den geldpolitischen Kurs graduell verschärfen. Sie sollte und wird dabei aber sehr vorsichtig vorgehen. Wir rechnen mit der ersten Anhebung der Fed Funds Rate gegen Jahresmitte.

FundResearch: Wo bzw. wie sollten Anleger 2015 ihr Geld investieren?

Martin Lück: Anleger sollten sich bewusst sein, dass wegen weitergehender geopolitischer Risiken und sich einer abzeichnenden geldpolitischen Verschärfung in den USA die Volatilität zunehmen könnte. In solchen Zeiten wäre eine eher auf Risikominimierung bedachte Anlagestrategie anzuraten.

Eine solche Strategie bietet UBS mit dem UBS (L) BS Convert Global (ISIN: LU0203937692) an. Der 2,5 Milliarden Euro große Wandelanleihen-Fonds hat seine Qualität in der Vergangenheit unter Beweis gestellt und trägt die €uro-FondsNote 1. Seine Peergroup performt er regelmäßig aus. Im laufenden Jahr erreichen die Fondsmanager Ulrich Sperl und Alain Eckman per Ende Oktober ein Plus von 5,8 Prozent. Im Zeitraum der vergangenen fünf Jahre steigerte sich der Wert des Fonds um 46,8 Prozent. Die Sharpe Ratio beträgt gute 0,82. Sperl und Eckman legen den Schwerpunkt auf Anleihen, die mit „BBB“ bewertet sind. Sie machen 43,6 Prozent des Portfolios aus. Auf Länderebene sind die USA mit 45,2 Prozent am stärksten gewichtet. Europa folgt mit 25,7 Prozent. „Wandelanleihen kombinieren das Kurspotenzial von Aktien mit den defensiven Merkmalen von Anleihen“, erläutern die Fondsmanager. „Die Investoren profitieren bei steigenden Aktienmärkten automatisch von einem Teil der Kursgewinne und genießen bei rückläufigen Aktienkursen einen gewissen Schutz.“ Fremdwährungen werden größtenteils gegenüber der Referenzwährung abgesichert.

UBS Convert Global: Stärkere Gewinne und geringere Verluste als die Peergroup

Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

(PD)

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