Gleich zu Beginn der Pandemie im ersten Quartal 2020 waren Anleger mit extremer Marktvolatilität sowie extremen geld- und finanzpolitischen Initiativen konfrontiert.
Auf den Zusammenhang zwischen dem schwächer werdenden Euro und der anziehenden Inflation verweist Axel Botte, Marktstratege beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, in seinem aktuellen Marktkommentar.
Neben den Lieferkettenstörungen belasten auch die deutlich ansteigenden Corona-Fallzahlen erneut die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland.
Für etwas paradox hält Axel Botte, Marktstrategie beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, die aktuelle Marktdynamik. So sei die akkommodierende Haltung der Fed angesichts einer sich beschleunigenden Inflation zu einer Belastung geworden.
Im Oktober entwickelten sich die Aktienmärkte überraschend gut. Das lag nicht zuletzt an den positiven Quartalsbilanzen in den USA und in Europa. Die Aussicht auf eine nur vorsichtige Drosselung der Liquidität in den USA und auf eine weiter expansive Geldpolitik in Europa stimmte die Investoren zuversichtlich.
Die auffälligen Veränderung der Zinsstrukturkurve – steiler am kurzen und flacher am langen Ende – interpretiert Stéphane Déo, als typisch für einen reifen Zyklus: Die erwarteten Zinserhöhungen treiben den Bauch der Kurve nach oben, während sich das lange Ende kaum bewegt.
Das globale Wirtschaftswachstum ist nach wie vor sehr robust. Benjamin Melman, Global Chief Investment Officer von Edmond de Rothschild Asset Management, erwartet, dass die Dynamik weiter anhalten wird.
Einen anhaltenden Aufwärtsdruck auf die Anleiherenditen stellt Axel Botte, Marktstratege beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, in seinem wöchentlichen Marktkommentar fest.
"Es gibt aktuell wohl kaum einen Sektor, bei dem so viel im Umbruch ist wie im Automobilsektor. Große Veränderungen bringen aber nicht nur Risiken, sondern auch Chancen, was die selektive Auswahl der Unternehmen in diesem Sektor wichtiger denn je macht.“
Die Berichtssaison zum 2. Quartal 2021 wartete mit Rekordergebnissen auf – den besten seit 10 Jahren. Welche Gewinnaussichten sind von den Unternehmen in einem allmählich etwas ungünstiger werdenden Umfeld künftig zu erwarten?