Die Kurskorrekturen am Aktienmarkt Ende vergangenen Jahres haben die Anleger in Deutschland offensichtlich verschreckt. Im ersten Quartal 2019 floss mehr als doppelt so viel Kapital in Offene Immobilienfonds wie in Aktienfonds.
Um rund 500 Milliarden Euro hat die europäische Fondsbranche im laufenden Jahr zugelegt. Das ist die gute Nachricht. Trotzdem haben Anleger unterm Strich Geld aus den Fonds abgezogen. Das ist die schlechte Nachricht.
Während der Ausverkauf bei den Investmentfonds auf breiter Front weitergeht, konnte eine Assetklasse im Februar zulegen: Anleihen-Fonds verzeichneten fast 8 Mrd. € an Zuflüssen.
Anleger haben sich im Januar zum neunten Mal infolge aus europäischen Investmentfonds verabschiedet. Anteile im Wert von mehr als sieben Milliarden Euro mussten die Emittenten zurücknehmen. Damit setzt sich der Trend des vergangenen Jahres weiter fort.
Auch im Dezember mussten die europäischen Investmentfonds massiv Anteile zurücknehmen. Fast die Hälfte der Rückflüsse des gesamten Jahres liefen zwischen November und Januar auf. Vor allem französische Fondgesellschaften verloren stark.
Während es mit den meisten Asset Klassen im Dezember bisher kräftig in den Keller ging, konnten Fonds, die in Geldmarktpapiere investieren, historische Mittelzuflüsse verzeichnen.