Neue Chefin bei der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien

Der 57-jährige Diplomkaufmann war zu Beginn seiner Karriere Leiter der Unternehmenssteuerung und danach für das Geschäft mit den vermögenden Kunden der Niederschlesischen Sparkasse verantwortlich. 2002 wechselte Bräuer als Vorstandsvorsitzender in die benachbarte Kreissparkasse Löbau-Zittau. Michael Bräuer wurde im Jahr 2011 zum Sprecher der Sparkassenvorstände im Ostdeutschen Sparkassenverband (OSV) gewählt und ist seitdem Verbandsobmann und Mitglied im Vorstand des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV). Außerdem ist er Mitglied in den Verwaltungsräten der Helaba (stv.) und der DekaBank. Weiterhin ist er Mitglied im zentralen Ausschuss des IT-Dienstleisters der deutschen Sparkassenorganisation, der Finanz Informatik in Frankfurt am Main. 

Bräuer engagierte sich in der Region

In der Region engagiert er sich unter anderem als Beiratsvorsitzender des freien Schulträgers Schkola gGmbH und als Vorstandsvorsitzender der Stiftung der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien. Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien ist mit einer Bilanzsumme von 4,5 Mrd. Euro das größte Kreditinstitut im Landkreis Görlitz und eine der wirtschaftlich stärksten Sparkassen in Deutschland. 

Nachfolge durch Grit Fugmann 

Zur Nachfolgeregelung sagt Dr. Stephan Meyer: „Ich freue mich, dass der Verwaltungsrat meinem Vorschlag in Person von Grit Fugmann in der Nachfolge als Vorstandsvorsitzende gefolgt ist und einstimmig einen Absichtsbeschluss gefasst hat, welcher noch durch die Aufsichtsbehörden geprüft wird. Frau Fugmann verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Sparkassenorganisation und hat in den Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien vergangenen Jahren als Vorstandsmitglied der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien durch starke Kundenorientierung und Vertrauen in der Belegschaft ihre Kompetenzen unter Beweis gestellt.“ Fugmann, die aus Riesa stammt, war lange Zeit bei der Sparkasse Meißen tätig. 2016 wurde sie Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Garmisch-Partenkirchen.