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Norwegischer Staatsfonds mit Milliardenverlust

Staatsfonds mit Minus
Staatsfonds

Der norwegische Staatsfonds vermeldet für das dritte Quartal ein Minus von über 30 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr hatte der Staatsfonds noch Milliardengewinne verzeichnet.

24.10.2023 | 11:40 Uhr von «Peter Gewalt»

Der Verlust lag bei 374 Milliarden Kronen (rund 32 Milliarden Euro), wie der weltgrößte Staatsfonds heute mitteilte. Dies sei vor allem auf die Stärke der norwegischen Krone und den schwachen Aktienmarkt zurückzuführen.

„Der Aktienmarkt verzeichnete im Vergleich zu den beiden Vorquartalen ein schwächeres Quartal“, sagte Trond Grande, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Fonds. „Vor allem die Sektoren Technologie, Industrie und Nicht-Basiskonsumgüter trugen negativ zur Rendite bei.“

Die Kapitalrendite betrug im Zeitraum Juli bis September minus 2,1 Prozent und lag damit um 0,17 Prozentpunkte über der Rendite des Referenzindex des Fonds.

Der Fonds war zu 70,6 Prozent in Aktien, zu 27,1 Prozent in festverzinsliche Wertpapiere, zu 2,2 Prozent in nicht börsennotierte Immobilien und zu 0,1 Prozent in nicht börsennotierte Infrastruktur für erneuerbare Energien investiert.

Im ersten Halbjahr hatte der 1,3 Billionen Euro schwere Fonds dank der starken Aktienmärkte noch einen Gewinn von 130 Milliarden Euro verzeichnet. Der 1996 gegründete Staatsfonds investiert die Einnahmen aus dem norwegischen Öl- und Gassektor. Er ist weltweit an mehr als 9.300 Unternehmen beteiligt, wobei er 1,5 Prozent aller börsennotierten Aktien besitzt.

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