Ein neuer Bericht des Joint Research Center der EU hat die Führungsrolle Europas in der wissenschaftlichen Forschung zu neuen Innovationen wie KI, digitale Zwillinge und Biotechnologie bestätigt. Es bestehen jedoch nach wie vor Herausforderungen, und es sind strategische Investitionen erforderlich, damit Europa seinen Wettbewerbsvorteil behält.
28.03.2025 | 10:30 Uhr
Europa nimmt laut einem Bericht der Gemeinsamen Forschungsstelle (JRC) 2024 eine führende Position in der wissenschaftlichen Forschung zu neuen Technologien ein. Der Bericht analysiert Schlüsselbereiche wie Künstliche Intelligenz, Quanteninformatik und Biotechnologie, die Europas Wettbewerbsfähigkeit stärken könnten.
Früherkennung ist essenziell
Die Früherkennung neuer Technologien ist essenziell, um deren Potenzial frühzeitig zu nutzen und wirtschaftliche sowie gesellschaftliche Auswirkungen zu steuern. Der Bericht basiert auf einer Methodik zur Identifikation „schwacher Signale“, die auf kommende technologische Durchbrüche hinweisen.
221 neue Technologien erfasst
Insgesamt wurden 221 neue Technologien erfasst und in zwölf thematische Cluster eingeordnet, darunter digitale Zwillinge, Gesundheitswesen, Luft- und Raumfahrt sowie Energie. Besonders in den Bereichen KI, maschinelles Lernen und Biotechnologie zeigt Europa eine starke Präsenz in der Forschung.
Europa muss F&E stärken
Während europäische Organisationen führend in wissenschaftlichen Publikationen sind, dominieren die USA und China bei der Patentierung neuer Technologien. Der Bericht betont die Bedeutung internationaler Kooperationen sowie die Notwendigkeit, Europas Forschungs- und Entwicklungslandschaft strategisch zu stärken. Eine bessere Patentstrategie könnte Europas Innovationskraft und langfristige Wettbewerbsfähigkeit sichern. (jk)
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