Neue Besen kehren offensichtlich gut: Sebastian Dörrs Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die 12 Monate nach einer Präsidentschaftswahl im Mittel überdurchschnittliche Renditen für Aktien- und Rentenanleger brachten.
06.08.2024 | 14:00 Uhr
Allerdings gibt es große Performance-Unterschiede je nachdem, wer die Mehrheit im Repräsentantenhaus hatte. Für seine neue Untersuchung berechnete der Kapitalmarktanalyst von HQ Trust die Performance von US-Aktienmarkt und zehnjährigen US-Staatsanleihen über 12 Monate. Bei seiner Analyse unterschied Sebastian Dörr zwischen Jahren mit Präsidentschaftswahlen, Jahren mit Midterm-Wahlen sowie Jahren, in denen in den USA keine Wahlen anstanden.
Zusätzlich differenzierte Sebastian Dörr danach, ob der Präsident nach dem Wahltag eine Mehrheit im Repräsentantenhaus hatte – oder eine sogenannte „Lame Duck“ war. Die langfristige Untersuchung umfasst den Zeitraum von 1872 bis Juni 2024. Die Berechnung der Jahresrenditen startet immer im Wahlmonat November.
Schaut man auf die Renditen von zehnjährigen US-Bonds sahen die Ergebnisse ganz anders aus:
Dennoch machte es in beiden Fällen einen relativ großen Unterschied, ob der US-Präsident eine Mehrheit im Repräsentantenhaus hatte oder nicht.
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