Zinsen sind das Entgelt, das der Schuldner dem Gläubiger für vorübergehend überlassenes Kapital zahlt. Hier sind zudem die Leitzinsen gemeint, die von den Zentralbanken festgelegt werden.
Niedrig- und Negativzinsen sind gekommen, um zu bleiben, so die Überzeugung vieler Finanzprofis. Doch eine kleine europäische Zentralbank in Europa leistet Widerstand und erhöht die Zinsen. Ist der Zinsschwund doch nicht in Stein gemeißelt?
Im Interview gibt er einen Ausblick auf das Jahr 2020 und nennt sein Erfolgsgeheimnis.
In der Geschichte globaler Zinssätze auf risikofreie Anlagen wurde ein neues Kapitel geschrieben. In einer aktuellen Untersuchung verfolgt Paul Schmelzing von der Bank von England die Entwicklung der globalen realen (inflationsbereinigten) Zinsen für den Zeitraum von 1311 bis 2018.
In seiner Vorschau auf die Termine der kommenden Woche richtet Philippe Waechter, Chefvolkswirt der französischen Fondsgesellschaft Ostrum Asset Management, seinen Blick vor allem über den Atlantik.
Die derzeit noch extrem niedrigen bis negativen Zinsen werden zu steigen beginnen. Treiber sind die schwindende geldpolitische Dominanz der Notenbanken, Aufwärtsüberraschungen bei der Inflation sowie der Stillstand im Globalisierungsprozess.
Von Wirecard gibt es eine Bezahl-App, bei der sich Guthaben höher verzinsen als auf Tagesgeldkonten.
Die Lage der Pensionskassen bereitet der Finanzaufsicht Bafin Sorgen. "Pensionskassen sind von der anhaltenden Niedrigzinsphase noch stärker betroffen als Lebensversicherer", sagte Deutschlands oberste Versicherungsaufseher Frank Grund den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX.
Lange galten sinkende Zinsen als Universallösung, um schwächelnde Volkswirtschaften wieder aufzupäppeln. Die Nebenwirkungen nahmen die Zentralbanken in Kauf. Nun warnt eine Studie: Eines der wichtigsten Instrumente der Währungshüter könnte mehr schaden als nutzen.
Auf eine steiler werdende Renditekurve US-amerikanischer Staatsanleihen weist Axel Botte, Marktstratege beim französischen Vermögensverwalter Ostrum Asset Management, in seinem aktuellen „Strategy Weekly“ hin.
Erste Banken verlangen von Neukunden Negativzinsen aufs Tagesgeld vom ersten Euro an. Das dürfte Schule machen. Derweil nimmt die Diskussion über eine Steuerentlastung für Sparer Fahrt auf.