Kurzfristig dürfte das Wachstum der Weltwirtschaft zulegen und die Inflation steigen – so lässt sich das Fazit der globalen Anleiheexperten von Capital Group zusammenfassen.
Europäische Aktien sind seit fast einem Jahrzehnt hinter US-Aktien zurückgeblieben. Viele Investoren fragen sich deshalb, ob man überhaupt in Europa investieren sollte. Die Langfristerträge haben jedoch gezeigt, dass es auf die Bewertungen ankommt.
Vorhang auf: Chinas großer Inlandsaktienmarkt öffnet sich für ausländische Investoren. Mit der Aufnahme chinesischer A-Shares in den MSCI Emerging Markets Index ist die Integration Chinas in die internationalen Finanzmärkte einen großen Schritt vorangekommen.
Als die Briten vor einem Jahr für den EU-Austritt stimmten, hatten die Populisten Oberwasser, und auch danach blieben sie nicht ohne Einfluss auf die Politik. Was könnte Europa und den USA noch bevorstehen? Wie erklärt sich der langfristige Siegeszug des Populismus, und welche Konsequenzen hat all dies für Investoren?
Emerging-Markets-Aktien standen in den vergangenen Wochen an der Spitze der weltweiten Kursrallye und erzielten höhere Erträge als Industrieländeraktien. Angesichts möglicher Handelskriege, Zinserhöhungenund der Dollarstärke stellt sich nun die Frage: Wie geht es mit den Emerging Markets weiter?
In den letzten zehn Jahren hat die US-Wirtschaft eine Menge durchgemacht. Seit der Finanzkrise wuchs sie langsam, aber stetig, während die Aktienmärkte kräftig zulegten. Aber eine Frage beschäftigt alle: „Ist all das nachhaltig?“ Wir meinen, ja. Lesen Sie, warum.
Die meisten Länder wachsen, aber die Bewertungen könnten Umschichtungen nahelegen. So lautet ein Fazit des aktuellen Halbjahresausblicks 2017 der Capital Group.
Seit Jahresbeginn haben Emerging-Market-Anleihen kräftig zugelegt. Die Ursachen: bessere Konjunkturerwartungen, anhaltender Renditebedarf der Investoren, keine Gründe für höhere Risikoprämien und akzeptable Bewertungen. Ich rechne damit, dass es bis zum Jahresende weitgehend so bleibt.
Die Renditen traditioneller Festzinsanlagen sind niedrig oder negativ. Umso mehr interessieren sich Investoren für höherverzinsliche Alternativen. Jetzt, da die US-Zinsen steigen, kommt mit möglichen Wertverlusten festverzinslicher Anlagen eine weitere Herausforderung hinzu. In Europa wiederum hat die Geldpolitik für eine lange Niedrigzinsphase gesorgt.