Stefan Breintner, Research-Leiter von DJE, spricht in seinem monatlichen Marktausblick-Dialog mit dem Wall-Street-Experten Markus Koch u.a. folgende Punkte an: die angespannte wirtschaftliche Lage in Europa und die weitere Zinspolitik der EZB.
Verschiedene Gründe sprechen für eine kurzfristige markttechnische Erholung im September. Mittelfristig jedoch bleiben wir weiterhin vorsichtig, da nicht zuletzt in Europa die Konjunkturrisiken steigen. Potenzial sehen wir u.a. in Japan und bei Unternehmen, die vom „Inflation Reduction Act“ der USA profitieren können.
Ein Kommentar von Philipp Stumpfegger, Portfolio Manager & Sector Analyst Automotive and Industrials bei der DJE Kapital AG.
Ende August 1923 erlebte die deutsche Papiermark einen tiefen Sturz: Sagenhafte 11.111.111 Reichsmark mussten am 30. August 1923 an der New Yorker Devisenbörse für einen US-Dollar gezahlt werden.
Die großen Indizes stehen, gemessen an der bisher eher negativen Nachrichtenlage, hervorragend da. Wie passt das zusammen? Die aktuellen Konjunkturzahlen in China sind enttäuschend und der europäische Wirtschaftsmotor Deutschland stottert.
Die Börsianer auf beiden Seiten des Atlantiks spekulieren gespannt, ob die Zentralbanken, vor allem die US-Notenbank, nun am Ende der Zinserhöhungen angekommen ist.
Obwohl die inverse Zinskurve auf eine Rezession hindeutet und die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland und China enttäuschend ist, haben sich viele Börsenindizes positiv entwickelt. Wie passt das zusammen?
Künstliche Intelligenz war in den vergangenen Monaten die große Wachstumsstory im Tech-Sektor und Aktien aus dem Bereich Treiber der Indexentwicklung.
Die Währungshüter in Europa und den USA ringen noch immer mit der Inflation, die zwar deutlich nachgegeben hat.
Branchenkommentar von Hagen Ernst, stellvertretender Leiter Research & Portfoliomanagement bei DJE und Analyst für die Sektoren Telekommunikation, Technologie, Medien sowie Immobilien und Versorger bei der DJE Kapital AG.