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Indischer Aktienmarkt ist reif für die Wende

Parameswara Krishnan, leitender Portfoliomanager DNB Asset Manager
Aktienmarkt

Richtige Branchen bieten gute Chancen. Finanz- und IT-Branche gelten als interessant. Banken und Technikunternehmen überdurchschnittlich.

29.08.2012 | 14:30 Uhr von «Patrick Daum»

Der indische Aktienmarkt könnte nach einem längeren Abwärtstrend nun wieder ins Positive umschlagen. Dieser Ansicht ist zumindest Paramesware Krishnan, leitender Portfoliomanager für indische Aktien bei DNB Asset Management. Vor allem Anlegern, die auf die richtigen Branchen setzen, biete der Markt derzeit einen guten Einstieg. „Wir werden auf kurze Sicht vielleicht kein rapides Wachstum sehen, aber es ist schwer vorstellbar, dass der Markt noch weiter an Boden verliert“, glaubt Krishnan. „Mittel- bis langfristig sind die aktuellen Kursstände ein günstiger Zeitpunkt, um mit dem Kauf von indischen Aktien zu beginnen.

Der Experte ist von der mittel- bis langfristigen Wachstumsgeschichte Indiens überzeugt. Insbesondere Banken und IT-Konzerne hätten im vergangenen Quartal sehr gute Ergebnisse vermeldet. Die HDFC Bank, eine der größten Privatbanken des Landes konnte bei der Summe der herausgelegten Kredite kürzlich den Rivalen ICICI überholen. Ihr Börsenwert übersteigt aktuell den der staatliche Bank SBI. Zudem habe die Bank bisher alle Krisen am Finanzmarkt souverän gemeistert. Der IT-Sektor profitiere vor allem von ausländischen Kunden, dem Fachkräftemangel im Ausland und den anhaltenden Trends zum Offshoring – der Verlagerung unternehmerischer Funktionen und Prozesse ins Ausland. „Schon Investitionen in die großen IT-Konzerne sind vielversprechend“, sagt Krishnan. „Mit der richtigen Marktkenntnis bieten sich aber auch bei mittelgroßen Unternehmen gute Chancen für Anleger.“

Dass der indische Markt im vergangenen Quartal auch schlechte Nachrichten gut verkraftet habe, stimmt Kirshnan optimistisch: „Die Märkte haben zwar stark geschwankt, sich unter dem Strich aber gut gehalten.“ Der Aktienindex Sensex sei von Anfang April bis Ende Mai um 1.500 Punkte auf rund 16.000 Zähler gefallen, habe den Verlust im Juni jedoch fast vollständig wieder aufholen können. Nachdem Indien sich im Jahr 2011 unter den BRIC-Märkten noch vergleichsweise schlecht entwickelt hatte, sieht der Experte nun Chancen für eine Aufholbewegung: „Die zyklische Erholung in Indien steht noch aus.“ Doch die veränderte Konstellation in der Regierung lasse darauf hoffen, dass dringend notwendige Reformen bald angestoßen werden, die die nötige Dynamik bringen.

(PD)

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