Nächste Chance bei Ölaktien
Rohstoffmärkte sind bekannt für ihre Volatilität – so auch der Ölpreis, der in den letzten zwölf Monaten um 20 Prozent fiel. Doch trotz dieser Schwankungen bleibt die Nachfrage nach „schwarzem Gold“ ungebrochen, was auch prominente Investoren wie Warren Buffett anzieht.25.03.2025 | 12:15 Uhr von «Felix Schleicher»
Die Preise für Rohstoffe sind bekanntlich starken Schwankungen unterworfen und damit auch die Kurse der Aktien in diesem Segment. Der Ölpreis hat in den vergangenen zwölf Monaten um rund 20 Prozent korrigiert, viele Ölaktien gar um bis zu 40 Prozent. Dabei erreichte der weltweite Verbrauch für das „schwarze Gold“ mit fast 103 Millionen Fässern pro Tag einen neuen Höchststand und soll 2025 um ein weiteres Prozent wachsen.
Warren Buffett ist bei Occidental Petroleum eingestiegen
Das hat auch Warren Buffett auf den Plan gerufen, der trotz seiner Abneigung gegen Rohstoffengagements rund zwölf Milliarden Dollar bei Occidental Petroleum investierte. Ölförderländer wie Saudi-Arabien brauchen hohe Ölpreise für einen ausgeglichenen Staatshaushalt, was für Förderdisziplin sorgen sollte. Der jüngste Ausverkauf bei den Aktien von Ölproduzenten kann daher für antizyklische Investments genutzt werden. Ovintiv ist mit einem KGV von sieben und 3,1 Prozent Dividende wieder günstig geworden, APA mit KGV fünf und einer Dividende von 5,3 Prozent ist sogar noch preiswerter. Beide kaufen auch eigene Aktien zurück und haben eine solide Bilanz. Auch der Ölservice Marktführer Schlumberger ist mit einem KGV von zwölf und 2,7 Prozent Dividende eine Überlegung wert.
Felix Schleicher durfte im Rahmen seiner Tätigkeit André Kostolany noch über Jahre erleben und schöpft heute aus dem enormen Erfahrungsschatz des Altmeisters.
Hinweis laut § 34b WpHG: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren entweder investiert oder erwägt ein Engagement. Die in dem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.