DAB-Umfrage: Vermögensverwalter machen guten Job

Gute Nachrichten für Vermögensverwalter: Die DAB Bank hat Kunden bankenunabhängiger Vermögensverwalter befragt – 96 Prozent gaben an, dass sie mit dem letzten Beratungsgespräch vollkommen zufrieden, sehr zufrieden oder zufrieden waren. Ein gegenteiliges Bild zeigt sich bei klassischen Bankberatern. Hier ist die Unzufriedenheit anhaltend hoch. Die Finanzaufsicht BaFin hat im Zeitraum von November 2012 bis Juni 2013 über 7.400 Kundenbeschwerden gegen Banken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken gesammelt.

Dabei ist den Kunden die persönliche Beratung nach wie vor wichtig. Auf die Frage nach den Hauptgründen für die Zusammenarbeit mit dem Vermögensverwalter nennen die 781 befragten Privatanleger individuelle und persönliche Beratung sowie Unabhängigkeit. Zudem wirkt sich die Qualität der Beratung auf die Kundenbindung aus: Zwei Drittel der Befragten gaben an, bereits seit fünf Jahren vom selben Vermögensverwalter betreut zu werden. Hohe Fachkompetenz, ein fester Ansprechpartner sowie eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit sind den Anlegern besonders wichtig. „Die Qualität der Beratung ist eine Schlüsselqualifikation der Vermögensverwalter“, sagt Josef Zellner, Vorstand der DAB Bank. „Sie haben langjährige Erfahrung und sind Experten im Bereich der Finanzplanung.“

Auch die Gesamtzufriedenheit liegt der Umfrage zufolge auf konstant hohem Niveau: 86 Prozent der Anleger sind insgesamt zufrieden, sehr zufrieden oder vollkommen zufrieden mit der Arbeit des Vermögensverwalters. Die Bereiche Altersvorsorge und nachhaltige Investments werden am stärksten nachgefragt.

Glaubt man den Ergebnissen der DAB Bank, dann können Vermögensverwalter entspannt in die Zukunft blicken: Rund 85 Prozent der Befragten gaben an, ihre veranlagten Volumina beibehalten oder sogar erhöhen zu wollen. „Die unabhängige Vermögensverwaltung hat weiterhin großes Potenzial“, so Zellner. Viele Bankkaufleute dächten über einen Weg in die Selbständigkeit nach, da sie Vertriebsvorgaben seitens der Bank unterliegen und als Angestellte nicht im Sinne des Kunden beraten könnten.

(PD)