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Wie Donald Trump US-ETFs auf die Sprünge hilft

Hohe ETF-Zuflüsse nach der US-Wahl
Asset Management

Schon jetzt ist klar: Das Jahr 2016 wird für passive Investments ein Rekordjahr. Wieder einmal. Es gibt viele Gründe dafür. Eine aktuelle Studie gibt tiefe Einblicke in die aktuelle Entwicklung der ETP-Branche.

08.12.2016 | 16:37 Uhr von «Matthias von Arnim»

Nur noch wenige Tage, dann werden die Emittenten passiver Investments erneut den Abschluss eines Spitzenjahres feiern können. Denn auch im November sammelten ETPs so viel Geld ein wie selten zuvor. Mit der Rekordsumme von 56 Milliarden US-Dollar war der November der beste Monat seit Dezember 2014. Das zeigt eine aktuelle Statistik des BlackRock Investment Institut.

Der Grund für den guten November hat der Studie zufolge einen Namen: Nach dem überraschenden Sieg von Donald Trump bei den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen wurden die Zuflüsse vor allem von US-Aktien-ETFs angetrieben. Die Zuflüsse bei US-Aktien waren sowohl bei Small Caps auf Rekordniveau zu verzeichnen, im Finanzsektor und bei Industriewerten, aber auch bei Large Caps – getragen von der Hoffnung auf neue Anreize und eine vorteilhafte Politik des designierten neuen US-Präsidenten. Gerade LLarge Caps im Finanzsektor profitierten offensichtlich von einer steileren Zinskurve und den Erwartungen auf eine geringere Regulierung unter einer Trump-Regierung.

„Die ETP-Trends im November deuten darauf hin, dass Investoren ihre Portfolios für die Präsidentschaft von Donald Trump positionierten“, kommentiert Ursula Marchioni, Chef-Strategin für iShares in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) bei BlackRock, die Ergebnisse.

Auch Fixed Income-Produkte blieben im Jahresverlauf weiter auf Rekordniveau. Sie verzeichneten Rekordzuflüsse von 2,4 Milliarden US-Dollar bei inflationsgeschützten Staatsanleihefonds (TIPS Funds), während gewöhnliche Staatsanleihen zwei Milliarden US-Dollar verloren. Hier bremste die Aussicht auf höhere US-Zinsen die Entwicklung.

Verlierer waren im November Schwellenländer-Aktien und –anleihen. Hier ging das Volumen aufgrund des stärkeren Dollar um 3,2 Milliarden Dollar bzw. 3,3 Milliarden Dollar zurück. Als Grund dafür sehen die Autoren der Studie Trumps Rhetorik gegen Freihandel und für einen starken US Dollar.

Auch Rohstoff-Fonds gehören zu den Verlierern. Ein Grund liegt vor allem in den markanten Abflüssen bei Gold-Fonds in Höhe von 4,5 Milliarden Dollar. Positiv heben sich Rohöl ETPs ab, weil Investoren steigende Ausgaben für US-Infrastrukturprojekte erwarten.

Die komplette Studie als pdf-Dokument.

(MvA)

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