Eine neue Runde mit Zöllen gegen Kanada, Mexiko und China hat in letzter Zeit Turbulenzen an den Finanzmärkten ausgelöst, weil Investoren versuchen, die zunehmende politische Unsicherheit und deren Folgen für die Weltwirtschaft einzuschätzen.
Nach den ersten Salven des Handelskriegs werden die Spannungen wohl noch einige Zeit anhalten.
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs standen die Vertiefung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen und der Abbau von Handelshemmnissen im Mittelpunkt der Außenwirtschaftspolitik.
Wie können Aktienanleger die Auswirkungen von Handelszöllen in die Unternehmensanalyse einbeziehen?
Chinas Außenhandel ist mit deutlichen Rückgängen in das neue Jahr gestartet. Wie die Zollverwaltung in Peking am Dienstag mitteilte, sanken die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft im Januar und Februar im Vergleich zum Vorjahr in US-Dollar gerechnet um 6,8 Prozent.
Deutschlands Exporteure sind mit einem Plus ins neue Jahr gestartet. Im Januar 2023 wurden Waren im Gesamtwert von 130,6 Milliarden Euro "Made in Germany" ins Ausland geliefert, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat.
Schlechte globale Nachfrage und Corona-Lockdowns in China haben den chinesischen Außenhandel unerwartet stark einbrechen lassen.
Die Preise von nach Deutschland importierten Gütern steigen wieder stärker, nachdem sich der scharfe Auftrieb in den Monaten zuvor etwas abgekühlt hatte.
Das bereits hohe Handelsdefizit der Eurozone hat sich im Juli nochmals ausgeweitet. Gegenüber dem Vormonat sei das saisonbereinigte Defizit um 8,1 Milliarden auf 40,3 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte.
Chinas Exportwachstum hat sich überraschend verlangsamt. Die Ausfuhren legten im August in US-Dollar berechnet nur noch mit einem Plus von 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, wie der chinesische Zoll am Mittwoch in Peking berichtete.