Japans Exportwachstum hat sich im August wegen wieder stärkerer Corona-Folgen und Problemen in der Autoproduktion infolge des Chipmangels stärker abgeschwächt als erwartet.
16.09.2021 | 06:30 Uhr
Die Ausfuhren seien im Vergleich zum Vorjahr um 26,2 Prozent gestiegen, teilte das japanische Finanzministerium am Donnerstag auf Basis vorläufiger Daten mit. Damit legten die Exporte den sechsten Montag in Folge zu.
Allerdings fiel das Wachstum deutlich geringer aus als in den Vormonaten. Experten hatten mit einem langsameren Exportanstieg gerechnet, dabei aber ein Plus von mehr als 30 Prozent erwartet. Da die Importe im August im Vergleich zum Vorjahr um knapp 45 Prozent zulegten, rutschte der Saldo der Handelsbilanz ins Minus. Das Handelsbilanzdefizit habe 635 Milliarden Yen (4,9 Mrd Euro) betragen nach einem Plus von 439 Milliarden Yen im Juli.
Quelle: dpa-AFX
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