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Commerzbank braucht einen neuen Chef

Manfred Knof hört 2025 als CEO der Commerzbank auf. (Foto: Commerzbank AG)
Banken

Manfred Knof wird laufenden Vertrag bis Ende 2025 erfüllen, jedoch darüber hinaus aus persönlichen Gründen nicht mehr als Vorstandvorsitzender zur Verfügung stehen

11.09.2024 | 09:15 Uhr

Der Vorstandsvorsitzende (CEO) der Commerzbank AG, Manfred Knof, hat gestern mitgeteilt, dass er seinen bis Ende Dezember 2025 laufenden Vertrag erfüllen wird, aber darüber hinaus der Commerzbank AG nicht mehr zur Verfügung steht.

Nachfolger wird gesucht

Jens Weidmann hat dies mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen, gleichwohl aber seinen Respekt für diese Entscheidung und seine hohe Wertschätzung für die erfolgreiche Arbeit von Manfred Knof bekundet. Der Aufsichtsrat der Commerzbank AG wird umgehend mit einem geordneten Suchprozess für die Nachfolge des Vorstandsvorsitzenden starten.

Zeichen stehen auf Wachstum

„Das ganze Commerzbank-Team hat in den letzten Jahren unter großen Anstrengungen den Neuanfang geschafft und steht jetzt auf einem äußerst soliden Fundament. Mit der Strategie 2027 haben wir auf Wachstum umgeschaltet. Ich bin stolz, diese wichtige Wegstrecke der Bank mit dem gesamten Vorstandsteam erfolgreich gestaltet zu haben“, erklärte Manfred Knof. „Ich habe die Sommerpause im Kreise meiner Familie genutzt, um mir diesen Schritt reiflich zu überlegen. Natürlich stehe ich bis zum Ende der Vertragslaufzeit mit vollem Engagement zur Verfügung“, ergänzte Knof.

Weidmann lobt Knof

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Commerzbank AG, Jens Weidmann, unterstrich die Verdienste Knofs: „Ohne Manfred Knof wäre die Commerzbank heute nicht wieder so präsent und so relevant im Kreise der europäischen Banken. Durch seine klare Führung wurde die Bank in Rekordzeit saniert, das Geschäftsmodell klar fokussiert und die Bank auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Zudem ist die Commerzbank wieder gesuchter Partner für den Mittelstand und Kunden im In- und Ausland sowie kompetenter Gesprächspartner der Politik“, beschrieb Weidmann Knofs Wirken der vergangenen Jahre.

Entscheidung respektieren

„Auch wenn ich persönlich und der Aufsichtsrat insgesamt seine Entscheidung respektieren, bedauern wir diese und wünschen ihm alles erdenklich Gute. Ihm gebührt die höchste Wertschätzung für seine Verdienste für die Bank, ihre Kunden, Mitarbeitende und Investoren”, fügte Weidmann an. (jk)

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