Bargeld spielt im Leben der Deutschen eine große Rolle. Viele Bundesbürger horten es in den eigenen vier Wänden. Wenn sie das Haus verlassen, haben die Menschen hierzulande im Schnitt gut 100 Euro im Portemonnaie .
21.02.2020 | 13:20 Uhr von «Simone Gröneweg»
Wobei die Männer mit 135 Euro die Frauen übertrumpfen — bei ihnen sind es durchschnittlich 76 Euro. Die Daten stammen aus einer Umfrage des Analysehauses Kantar. Die Marktforscher hatten Ende 2019 im Auftrag des Bankenverbands mehr als 1000 Personen befragt.
Weitere Erkenntnis: Nur ganz wenige, nämlich drei Prozent der Bundesbürger, führen mehr als 300 Euro mit sich. Kaum Bares im Portemonnaie zu haben kann jedoch vorteilhaft sein. So wurde ein älterer Herr in Bergisch Gladbach kürzlich Opfer eines Trickdiebs. Ein gepflegter Mann fragt ihn freundlich nach Wechselgeld für die Parkuhr. Der angesprochene Rentner zückte sein Portemonnaie und griff zum Kleingeld, um es gegen eine Zwei-Euro-Münze zu tauschen. Einige Zeit später merkte er, dass sämtliche Geldscheine aus seiner Geldbörse verschwunden waren — mehrere Hundert Euro. Die Polizei fahndet nun nach dem Täter. Das Opfer wird sich künftig womöglich auf deutlich weniger Bargeld in seinem Geldbeutel beschränken — so wie die meisten Menschen.
Quelle: €uro am Sonntag
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