Globale goldbesicherte ETFs verzeichneten im Juni nach Angaben des WGC Abflüsse in Höhe von 1,7 Mrd. USD. Damit ist der Juni der zweite Monat in Folge mit Abflüssen, auch wenn sich diese im Vergleich zu den 3,1 Mrd. USD im Mai reduziert haben.
08.07.2022 | 06:45 Uhr
Die jüngsten Bewegungen führten zu Nettoabflüssen in Höhe von 2 Mrd. USD im zweiten Quartal, dennoch stehen im bisherigen Jahresverlauf Nettozuflüsse von 14,8 Mrd. USD zu Buche. Die Gesamtbestände beliefen sich zum Monatsende auf 221,7 Mrd. USD (3.792 t) – ein Anstieg um 6 % gegenüber Juni 2021.
Trotz der trüben Wirtschaftsaussichten für Europa, gekennzeichnet durch die Inflation auf Rekordniveau sowie steigenden Kreditkosten für Staaten, hat die Europäische Zentralbank angedeutet, dass sie die Zinssätze im Juli zum ersten Mal seit über zehn Jahren anheben wird – was sich auf die Stimmung ausgewirkt hat.
Neben dem Update zu den ETF-Strömen im Juni, im zweiten Quartal sowie im ersten Halbjahr 2022 hat der WGC seinen Goldausblick für das zweite Halbjahr 2022 veröffentlicht. Der Bericht analysiert das schwierige Umfeld, in welchem sich Anleger in der zweiten Jahreshälfte angesichts steigender Zinsen, hoher Inflation und wieder aufkommender geopolitischer Risken zurechtfinden müssen.
Zusammengefasst:
Sowohl den ausführlichen Gold-ETF-Report als auch den Goldausblick für das zweite Halbjahr 2022 finden Sie anbei sowie unter folgendem Link:
https://www.gold.org/goldhub/research/gold-outlook-2022-mid-year
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