Die Fondsauf- und Absteiger im Oktober 2022

Aufsteiger

Zu den Aufsteigern auf FondsNote 1 gehört im Oktober der bei IP Concept aufgelegte BAKERSTEEL Electrum Fund. Der Rohstofffonds verfolgt eine sehr zukunftsträchtige Strategie. Die beiden Manager, David Baker und Mark Burridge, legen den Fokus auf Metalle der Zukunft, die für die Bereiche Elektromobilität, Netzausbau, erneuerbare Energien, Energiespeicherung, Künstliche Intelligenz und Robotik benötigt werden. Dabei investiert er in Minenaktien, die im Vergleich zum historischen Niveau und breiteren Aktienmärkten unterbewertet sind. Rund 21 Prozent des Fonds sind in batteriebezogenen Sektoren investiert, rund 46 Prozent in Kupfer und anderen Industrierohstoffen. 20 Prozent hat das Duo in Gold und neun Prozent in Silber und Platin investiert.

Robeco überzeugt mit Stockpicking

Vorgearbeitet auf Fondsnote 2 hat sich der Robeco Asian Stars Equity. Die beiden Fondsmanager Vicki Chi und Joshua Crabb kaufen nur Aktien, in die sie das größte Vertrauen hat. Dabei ist es egal, ob es ein Wert wie die FPT Corp. aus Vietnam oder ein Global Player wie Taiwan Semiconductor oder Samung ist. Wichtig ist nur, dass die Qualität stimmt. Daher sind im Robeco Asian Stars nur 30 bis 40 Aktien enthalten. Die einzelnen Titel sind derzeit mit maximal gut fünf Prozent gewichtet. Die Top Ten haben einen Anteil von gut 40 Prozent am Gesamtportfolio. Das Manager-Duo setzt ganz bewusst auf ein benchmarkfreies und konzentriertes Portfolio. Denn dies sei die einzige Möglichkeit, den Index dauerhaft zu schlagen. Mit neutralen oder untergewichteten Positionen schaffe man dieses Ziel kaum. Die aktive Aktienquote (Active Share) liegt daher meist zwischen 85 und 90 Prozent.

Absteiger

Zu den prominentesten Absteigern auf FondsNote 3 gehört der Fidelity Fund - Germany. Der bereits vor 32 Jahren aufgelegte Fonds wird seit 2011 von Christian von Engelbrechten gemanagt. Das einstige Aushängeschild hat in den letzten Jahren kontinuierlich gegenüber dem HDAX eingebüßt. Inzwischen liegt auf Drei-Jahres-Sicht bereits hinter dem Index und auf zehn Jahre gesehen, liegt er kumuliert nur noch gut einen Prozentpunkt vor dem Index. Von Engelbrechten favorisiert Unternehmen, die unabhängig von konjunkturellen Entwicklungen nachhaltig aus eigener Kraft wachsen können. Für ihn entscheidet die Qualität. Diese findet er unter anderem bei SAP, Allianz oder Siemens. Aber auch viele Nebenwerte finden sich im aus 40 bis 50 Aktien bestehenden Portfolio.

Erstmals bewertet

In den USA gibt es den Capital Group Capital Income Builder bereits seit 1987. Seit gut vier Jahren bieten die Kalifornier den Multi-Asset-Fonds-Fonds auch in Europa an. Er wurde nun auf Anhieb mit FondsNote 1 bewertet. „Was den Capital Income Builder von anderen Fonds unterscheidet, ist, dass wir den Anlageprozess wirklich mit der Dividende beginnen. Wir konzentrieren uns auf Dividenden und das Wachstum von Dividenden. Das ist das Erste, was wir tun. Wir kaufen nicht unbedingt Aktien, die im Preis steigen und fallen werden. Wir kaufen Dividenden und Dividenden, von denen wir glauben, dass sie wachsen werden“, erklärt James B. Lovelace, Hauptverantwortlicher für den Fonds. und arbeitet bereits seit 40 Jahren für die Capital Group.

Aufsteiger

Absteiger

Erstmals bewertet