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Berater-Tipp: Zuflüsse bei Immobilienfonds

Neue Direktion in Köln, Immobilie des hausInvest
Investmentfonds

Einer Untersuchung von Scope Ratings zufolge, bescherten Zinspolitik und Regulierung den offenen Immobilienfonds 2014 Zuflüsse von mehr 2,8 Milliarden Euro.

19.03.2015 | 13:13 Uhr von «Patrick Daum»

Der Juli 2013 war ein Wendepunkt für offene Immobilienfonds: In Deutschland wurde mit dem KAGB die europäische AIFM-Richtlinie umgesetzt, was zu Mindesthalte- und Kündigungsfristen bei den Produkten führte. Bis dahin verzeichneten offene Immobilienfonds hohe Zuflüsse, doch im Anschluss hielten sich Anleger vorerst zurück. Im Laufe des vergangenen Jahres stiegen die Mittelzuflüsse hingegen wieder an.

Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Ratingagentur Scope Ratings. Sie hat die 13 für Privatanleger investierbaren offenen Immobilienfonds untersucht und Nettomittelzuflüsse in Höhe von 2,8 Milliarden Euro für das Jahr 2014 ausgemacht. Zwar konnte die Branche das Vorjahresergebnis von 4,0 Milliarden Euro nicht erreichen. Dies sei aufgrund der ohnehin hohen Liquiditätsquoten jedoch eher positiv als negativ zu bewerten. Lediglich zwei Fonds schafften im Vergleich zum Jahr 2013 eine Steigerung ihrer Nettomittelzuflüsse: Der hausInvest (ISIN: DE0009807016) von Commerzreal legte um 49 Prozent zu und der UniImmo: Global (ISIN: DE0009805556) von Union Investment sogar um 142 Prozent.

Von den gesamten Nettozuflüssen des Jahres 2014 entfallen mit 1,9 Milliarden Euro mehr als zwei Drittel auf nur drei Fonds: den UniImmo: Europa (ISIN: DE0009805515) und den UniImmo: Deutschland (ISIN: DE0009805507) von Union Investment sowie den Deka-Immobilien Europa (ISIN: DE0009809566). Die Union-Fonds sammelten 751 Millionen Euro (Europa) bzw. 698 Millionen Euro (Deutschland) ein, dem Deka-Fonds vertrauten Anleger 482 Millionen Euro an. Mit dem grundbesitz-global (ISIN: DE0009807057) der Deutschen Bank und dem INTER ImmoProfi (ISIN: DE0009820068) Von BNP Paribas mussten lediglich zwei Fonds Nettoabflüsse verkraften. Die Höhe gibt Scope jedoch nicht bekannt.

Die höchsten Liquiditätsquoten weißen der UniImmo: Europa (31,5 Prozent) und der UniImmo: Deutschland (28,8 Prozent) auf. Dahinter folgt der grundbesitz-europa (ISIN: DE0009807008) der Deutschen Bank mit 21,8 Prozent und der Deka-ImmobilienEuropa mit 18,1 Prozent. Zwar sei die durchschnittliche Liquiditätsquote sämtlicher Fonds im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen, doch sie stelle noch immer die größte Herausforderung für offene Immobilienfonds dar. 

Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase und der stetig steigenden Nachfrage nach Sachwerteinvestments, geht die Ratingagentur auch in diesem Jahr von weiter steigenden Netto-Zuflüssen in offene Immobilienfonds aus. Aber auch neue gesetzliche Regelungen spielten eine bedeutende Rolle, da sie die Assetklasse stabilisiert und bei Anlegern Vertrauen erzeugt hätten. Allein im Januar hätten die untersuchten Fonds bereits 500 Millionen Euro eingesammelt. 

Offene Immobilienfonds-Europa: Nur ein Fonds mit Verlusten über drei Jahre 

Offene Immobilienfonds global: Stabile 10-Jahres-Zahlen

Quelle Grafiken: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

(PD)

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