Die Stimmung bei den deutschen Unternehmen bleibt auch im Wonnemonat Mai eher frostig. Der wichtige Index stagniert.
In China mehren sich die Warnzeichen für eine drohende Deflation: Wie das Pekinger Statistikamt am Montag mitteilte, blieb der Verbraucherpreisindex im Juni im Jahresvergleich unverändert, nachdem er bereits im Vormonat nur noch leicht um 0,2 Prozent gestiegen war. Der Index sank damit auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren.
In China bleibt die Stimmung in der Industrie angesichts der restriktiven Corona-Politik der Regierung und einer Dürre in Teilen des Landes schlecht.
In Deutschland ist nach Einschätzung des Chefvolkswirten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Uwe Burkert, mit einer Rückkehr der Inflation zu rechnen.
Die Entwicklung der Preise in China ist ein weiterer Beleg für die schrittweise Erholung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nach dem Corona-Schock Anfang des Jahres.
Die Wirtschaftsleistung in Deutschland ist im zweiten Quartal in Folge der Corona-Krise erheblich eingebrochen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte gegenüber dem Vorquartal um 10,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden in einer ersten Schätzung mitteilte.
Die Corona-Krise hat die deutsche Wirtschaft Ökonomen zufolge im ersten Quartal ausgebremst. Ausgangsbeschränkungen, geschlossene Grenzen und Geschäfte brachten das Wirtschaftsleben seit Mitte März in Teilen zum Erliegen.
Geldmenge M2 steigt zwar an, aber Umlaufgeschwindigkeit sinkt - Konsum- und Investitionslaune wird lange gedämpft bleiben.
Inmitten der wirtschaftlich verheerenden Coronavirus-Pandemie stellt der Internationale Währungsfonds (IWF) seine neue Prognose zur Entwicklung der globalen Konjunktur vor.
Eine Einschätzung von Philippe Waechter, Chefvolkswirt der französischen Fondsgesellschaft Ostrum Asset Management (einer Tochter von Natixis IM).