Der allgemeine Verbraucherpreisindex wurde in den letzten Jahren stark durch den volatilen Ölpreis beeinflusst – sowohl inflatorisch als auch deflatorisch. Die Erfahrung der letzten Jahre hat aber auch gezeigt, dass diese Beziehung vorübergehender Natur ist.
Die Investmentexperten von Natixis Global Asset Management erläutern, welche Konsequenzen die niedrigen Ölpreise ihrer Meinung nach für Aktien- und Anleiheninvestoren sowie für das Verhältnis von Angebot und Nachfrage haben werden. Darüber hinaus erklären sie, welche Anlagechancen die jüngste Verkaufswelle am Markt eröffnet hat.
Christoph Eibl, Vorstand bei Tiberius Asset Management rät Anlegern derzeit von Rohstoff-Aktien ab: „Die kommende Rohstoffbewegung müssen wir anders adressieren.“ Im Gespräch mit FundResearch erklärt er, was auf den Rohstoffmärkten gerade los ist und wieso es Saudi-Arabien in der heutigen Form in zehn Jahren nicht mehr geben wird.
Ein niedriger Ölpreis kann die Welt verändern. Martin Hüfner liefert ein paar konkrete Beispiele, was passieren könnte.
Should lower oil prices be considered bad news for equity markets and the economy? If the drop in the oil price is a symptom of weak global economic activity, then it is indeed bad news. But if it reflects an increase in supply, then it should be good news for everyone except oil producers.
Würde man den Iran in den MSCI Frontier Markets Index integrieren, wäre das Land der zweitgrößte Markt im Index. Wir beobachten die Anlagechancen im Iran genau und warten ab, bis die Märkte vollständig für externe Investitionen geöffnet sind.
Ölpreisbewegungen und ihre Auswirkungen auf die Schwellenmärkte werden auch 2016 ein heißes Thema bleiben.
Je tiefer der Ölpreis fällt, umso weniger fallen die positiven Effekte bei den Verbrauchern ins Gewicht und um so mehr die negativen Wirkungen bei den Förderländern. Hier ein paar Überlegungen zum niedrigen Ölpreis.
Saudi-Arabien nimmt derzeit Verluste in Kauf, um die amerikanische Schieferölindustrie aus dem Markt zu drängen. Was sich scheinbar rational anhört ist aber vor allem hochriskant.
Angesichts der starken Preisvolatilität in den letzten 18 Monaten ist es interessant, einmal darzulegen, wie der Einfluss des Ölpreises auf die tatsächliche Inflation mit der Zeit immer mehr nachlässt.