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Neues Vergütungssystem für Makler

VDVM-Präsident Peter Wesselhoeft: Alternative Vergütung ist der Honorarberatung überlegen
Anlageberatung

VDVM: Niedrigere Abschlussvergütung, die durch angehobene laufende Betreuungsvergütung ergänzt wird.

19.09.2013 | 10:01 Uhr von «Patrick Daum»

Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat sein Ziel erreicht: Als GDV-Präsident Alexander Erdland Ende August die Diskussion über eine Begrenzung von Maklerprovisionen anstieß, forderte er, dass es keine Denkverbote geben dürfe. Gleichzeitig sprach er sich für eine öffentliche Debatte aus. Die öffentliche Debatte ließ nicht lange auf sich warten. Vergangene Woche schmiedeten zahlreiche Maklerpools eine Allianz gegen die Pläne. Und inzwischen scheint es auch keine Denkverbote mehr zu geben. Der Verband Deutscher Versicherungs-Makler (VDVM) hat ein alternatives Vergütungssystem für Makler vorgeschlagen.

„Ziel ist es, ein Produkt anzubieten, bei dem der Rückkaufswert nach fünf bis sechs Jahren die Summe der gezahlten Beiträge erreicht“, erläutert VDVM-Vorstand Oliver Fellmann in der Börsen-Zeitung. „Als Basis der Berechnungen dienen die bei VDVM-Maklern vergleichsweise niedrigen Stornoquoten.“ Die Zahlung der Vermittlungsvergütung solle vom Abschluss stärker auf die Vertragslaufzeit verlagert werden. Nach Ansicht Fellmanns liegt das Kernproblem der Abschlussvergütung „in der fehlenden zeitlichen Kongruenz zwischen Beratungsaufwand und Vergütungsfluss.“ Während der Laufzeit eines Vertrages seien oft weiterführende Beratungen notwendig. Der daraus resultierende Aufwand werde jedoch durch die gegenwärtigen Bestandspflegevergütungen nicht gedeckt.

In seinem alternativen Vergütungsmodell schlägt der VDVM eine erheblich verringerte Abschlussvergütung vor. Diese soll durch eine angehobene laufende Betreuungsvergütung ergänzt werden. Auf der Mitgliederversammlung Mitte November will der Verband den Vorschlag, der mit der Stuttgarter Versicherungsgruppe bereits konkret kalkuliert worden sei, eingebracht werden. „Ich bin überzeugt, dass der Antrag für dieses Modell, das auch der Honorarberatung überlegen ist, mit großer Mehrheit angenommen wird“, zeigt sich Verbandspräsident Peter Wesselhoeft optimistisch. Mit der Einführung des neuen Systems rechnet er im Verlauf des kommenden Jahres.

(PD)

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