Der Höhenflug an den Börsen hat Daniel Zindstein,
Teamchef von der Zindstein Vermögensverwaltung, nachdenklich werden lassen.
„Die Aktienmärkte sind insgesamt teuer geworden. Die Unternehmensgewinne sind
nicht im gleichen Maße gestiegen wie die Kurse, was zu einer starken Ausweitung
der Bewertungen Bewertungsblase geführt hat. Zudem ist die Marktbreite schwach,
da der Anstieg der Indizes hauptsächlich von wenigen Werten, insbesondere aus
dem Technologiesektor in den USA, getragen wurde“, so Zindstein.
Beunruhigende Entwicklungen bei Anleihen
Eine besonders bemerkenswerte Entwicklung findet laut dem
Vermögensverwalter derzeit an den Staatsanleihemärkten statt. „Seit Anfang
Dezember fallen die Anleihekurse dynamisch, was mit steigenden Langfristzinsen
einhergeht. Diese Entwicklung hat sich zu Beginn des neuen Jahres noch
verstärkt. Während die Notenbanken versuchen, die kurzfristigen Leitzinsen zu
senken, steigen die Langfristzinsen ungewöhnlich stark an. Dies deutet darauf
hin, dass die Märkte die Inflation noch nicht als besiegt ansehen und die
Leitzinssenkungen in Frage stellen. Ein solcher Zustand ist beunruhigend, da
stark fallende Anleihemärkte und damit stark steigende Zinsen die Wirtschaft
und die ohnehin schon teuren Aktienmärkte belasten können“, kommentiert
Zindstein. Jüngst hat sich die Lage zwar etwas entspannt. Und mit laut unserer
Prognose leicht fallenden Inflationsraten bis in das Frühjahr hinein, könnten
die Langfristzinsen auch noch etwas weiter fallen. Mit jedem Anflug von
Inflation – etwa durch neue Zölle oder neue Schulden – könnte jedoch der Stress
an den Anleihemärkten schnell wieder zunehmen, was auch den Aktienmärkten nicht
gut bekommen würde.
Zindstein setzt auf Gold
Aufgrund von Faktoren wie Verschuldung und geopolitischen
Risiken setzt der Vermögensverwalter auch auf Goldminen mit dem UBS Solactive
Pure Gold Miners ETF. Zudem hat er auch den Incrememtum All Season Fund in
seiner Mannschaft. Manager Hans G. Schiefen setzt im Portfolio des Incrementum
Fonds auch auf Edelmetalle. Insgesamt hat Zindstein in seiner Mannschaft stark
auf Rohstoffe, Uran und Energie gesetzt. Zudem investiert er in
zurückgebliebene regionale Börsen wie Korea und Argentinien sowie Osteuropa und
die MENA-Länder.
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