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FRweekly-briefing: "Auf falschem Fuss erwischt"

China-Sorgen machen nervös
Asset Allocation

Die Börsenteilnehmer weltweit sind wegen China nervös. Das ist verständlich. Marktteilnehmer verstehen die Aktionen der Aufsichtsbehörden nicht wirklich. Prognosen zum weiteren Verlauf bleiben schwierig.

11.01.2016 | 09:45 Uhr

Nach den starken Kurseinbrüchen zu Jahresanfang hat sich die Lage an den asiatischen Aktienmärkten am Montag nur leicht beruhigt. Der CSI 300 (bildet die 300 größten Aktienwerte an den Börsen Shenzen und Shanghai ab) schloss knapp über 5 Prozent im Minus. Der Hang-Seng-Index büsste 2,8% ein. 

Die chinesische Notenbank legte am Morgen den Mittelwert des Yuan zum Dollar auf 6,5626 Yuan fest. Im Vergleich zu den 6,5636 vom Freitag bedeutet dies eine weitere kleine Aufwertung. "Unterschiedliche Signale über die Währungspolitik haben die Marktteilnehmer auf dem falschen Fuss erwischt", kommentiert HSBC-Währungsexperte Paul Mackel. In Shanghai wurde nach Börsenschluss spekuliert, dass die staatlichen chinesischen Banken Aktien kaufen könnten, sollten die Fingerzeige der Aufsichtsbehörden nicht genügen. 

 Offensichtlich waren die Fingerzeige der chinesischen Börsenbeamten und Aufsichtsbehörden in der vergangenen Woche nicht immer produktiv. Das glaubt David Gaud, Senior-Portfoliomanager bei Edmond de Rothschild Asset Management. Die Einführung eines Stoppmechanismus bei Börsenschwankungen von mehr als sieben Prozent könnten "ein Schneeballsystem erzeugen". Auch die 15minütige Aussetzung des Handels habe die Investoren eher verunsichert. Der erfahrene Fondsmanager sieht zwei Gründe für das Beben an den Börsen: „Zum einen sind die einheimischen Investoren relativ unerfahren, was den Umgang mit Kapitalmärkten angeht. Zum anderen wirkt das Vorgehen der Aufsichtsbehörden teilweise unkoordiniert und unklar kommuniziert.“

Der DAX reagiert am Montag zunächst postiv und steht aktuell bei 9.921 Punkten mit 0,8% im Plus. 

(DIF)


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