Milliardenfonds: Calpers setzt stärker auf Private Markets

Der kalifornische Pensionsfonds der öffentlich Bediensteten Calpers (California Public Employees' Retirement) plant, seine Investments an Privaten Märkten um mehr als 34 Milliarden US-Dollar zu erhöhen. Gleichzeitig wird das Engagement in Aktien und Anleihen reduziert, um die Rendite zu verbessern.  Die Allokation in Private Equity und Private Credits soll von 18 auf 25 Prozent erhöht werden, während die Aktienquote von 42 auf 37 Prozent und die Anleihequote von 30 auf 28 Prozent reduziert werden sollen.

Obwohl der Fonds in seiner jüngsten Marktanalyse die erwarteten 20-Jahres-Renditen von Private Equity aufgrund gestiegener Finanzierungskosten deutlich herabgestuft hat, hat der Calpers-Vorstand dieser Neuausrichtung des Portfolios diese Woche zugestimmt. Calpers hatte anfangs den Private Markets-Boom verpasst und expandiert seit einigen Jahren stärker in diese Richtung. Derzeit sucht der Fonds zudem nach einem neuen Chief Investment Officer (CIO), nachdem zwei CIOs in Folge zurückgetreten sind.