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Fondsmeisterschaft: Nordproject will wieder den Titel holen

Holger Bufe, Gewinner des Goldenen Bullen 2022. (Bild: Axel Griesch)
Asset Allocation

Der Hamburger Investmentberater Nordproject sicherte sich 2022 den Titel als „Vermögensverwalter des Jahres“. Sein Erfolgskonzept beruht auf einem defensiven Kernportfolio, kombiniert mit dosierter Offensivkraft.

29.05.2024 | 12:15 Uhr von «Jörn Kränicke»

Laut Nordproject Teamchef Holger Bufe haben in diesem Jahr bisher eine gute Entwicklung an den Aktienmärkten gesehen, die nicht zu den wirtschaftlichen Rahmendaten passt. „Eine Absicherung zum aktuellen Zeitpunkt ist daher sicherlich nicht verkehrt, eine Korrekturphase ist überfällig“, sagt der Hamburger. Er sieht in den gleichbleibenden oder steigenden Zinsen in den USA „„ mehrere Risiken für den Aktienmarkt, so könnte es verstärkt zu Ausfällen im Kleinkreditsektor kommen. „Auch ist die US-Haushaltslage aufgrund der hohen Zinszahlungen angespannt. Sollte die USA auf eine Rezession zusteuern, könnte dies den Aktienmarkt belasten“, mahnt Bufe. 

Unternehmen wandern in die USA und Asien ab

In Europa hätte sich abgesehen vom Bausektor die Auftragslage etwas verbessert. Allerdings investierten die Unternehmen zunehmend im asiatischen oder US-Ausland und würden dort ihre Gewinne erzielen. „Dies könnte dem europäischen Wirtschaftsstandort mittelfristig Probleme bereiten. Kurzfristig haben die Unternehmen mit geopolitischen Problemen zu kämpfen. Wir rechnen durch den Nahost-Konflikt wieder mit steigenden Rohölpreisen“, so Bufe weiter. Auch die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer besorgt den Teamchef. „Große Reedereien müssen dadurch den Seeweg um Afrika nehmen, was zu höheren Transportkosten und Lieferengpässen führt. Die Unternehmen befinden sich daher in einem schwierigen Marktumfeld“, beobachtet Bufe.

Chinesische Unternehmen als Gefahr

Neben gestiegenen internen Kosten durch zusätzliche Bürokratie und Energie würden chinesische Unternehmen mit günstigen Produkten die Schlüsselindustrien Europas bedrängen. „Wir gehen davon aus, dass die Margen der Unternehmen in Europa sinken werden. Fehlende Investitionsbereitschaft wird sich mittelfristig zum Problem vor allem für den Standort Deutschland entwickeln. Der Inflationsdruck könnte die Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte wieder beschäftigen“, so Bufe.

Chancen bei Kursrückgängen nutzen

Auch wenn die wirtschaftlichen Rahmendaten in der Old-Economy problematisch sind, gibt es immer wieder Chancen für Einstiege. Vor allem im Technologie- und Gesundheitssektor könnten Kursrückgänge für Einstiege genutzt werden.

Positives Börsenjahr 2024 erwartet

Bufe ist mit einer Mannschaft recht zufrieden, da die Neuausrichtung des Depots zum Jahresanfang zum Marktumfeld gepasst hat. „Wir rechnen nach einer Korrekturphase mit einem positiven Börsenjahr 2024“, sagt Bufe abschließend.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Fondsmeisterschaft.

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