Eine Kurzeinschätzung von Marcus Weyerer, Senior ETF Investment Strategist, Franklin Templeton.
21.04.2022 | 12:10 Uhr von «Marcus Weyerer»
Steigende Zinsen, Inflation und eine geringere Unterstützung durch die Zentralbanken könnten dazu führen, dass sich in diesem Jahr bei den Dividendenstrategien die Spreu vom Weizen trennt. Das schreibt Marcus Weyerer, Senior ETF Investment Strategist bei Franklin Templeton Investments, in seinem Marktkommentar. „Dividendenstrategien, die sich auf Qualitätsunternehmen konzentrieren, sollten in einem solchen Szenario am meisten profitieren, so der Experte.
„Schon 2021 war ein Rekordjahr für Dividenden. Das robuste Gewinnwachstum und der große Nachholbedarf stimmen auch für 2022 optimistisch.“ Aber da sich die Märkte vermehrt auf eine straffere Geldpolitik rund um den Globus einstellen, würden hohe Dividendenrenditen allein nicht ausreichen, um Anleger in diesem Jahr zu überzeugen. Neben der reinen Rendite sollte das Augenmerk vor allem auf der Rentabilität und der Bilanzstärke liegen, da beides für die Beurteilung der Nachhaltigkeit von Dividenden in Zukunft wichtig sei, so Weyerer.
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