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Ich empfehle den iBonds von iShares

Jörg Wenner
Fonds

Jörg Wenner, Vermögensverwalter der FIDUS Finanz AG, über seinen aktuellen Fondsfavoriten.

05.06.2024 | 07:00 Uhr von «Jörg Wenner»

Auch wenn Ausmaß und Geschwindigkeit noch nicht feststehen – die Europäische Zentralbank nimmt Kurs auf eine Zinswende. Renditejäger sollten nun auf der Hut sein. Möchten sie ihr Geld zu einem späteren Zeitpunkt neu anlegen, müssen sei unter Umständen niedrigere Erträge akzeptieren. Treffen kann dies vor allem die Anhänger von Tagesgeld und Festgeld, die beispielsweise im kommenden Jahr neue Angebote suchen. Wer Anleihen hält, die in den nächsten Monaten zurückgezahlt werden, könnte ebenfalls in die Zinsfalle laufen.

In dieser Situation liegt es nahe, sich das aktuelle Renditeniveau für einen längeren, individuell passenden Zeitraum zu sichern. Wer dies möchte, wirft einen Blick auf die iBonds von iShares. Der größte Vermögensverwalter der Welt hat kürzlich zwei neue ETFs lanciert, die im Dezember 2029 (ISIN: IE000IHURBR0) und im Dezember 2030 (ISIN: IE000LX17BP9) auslaufen. Die Besonderheit dieser Produktreihe liegt in der Begrenzung der Laufzeiten. Beide börsengehandelten Indexfonds enthalten nahezu ausschließlich verzinsliche Wertpapiere, die in den o.g. Jahren zur Rückzahlung anstehen. Hierdurch kann die erwartete Rendite per Laufzeitende relativ präzise abgeschätzt werden. Diese liegt für beide Fonds bei etwas mehr als 3,6 Prozent jährlich (Stand: Anfang Juni 2024). Die Gebühren fallen mit 0,12 Prozent p.a. moderat aus.

Die beiden iBonds repräsentieren 210 bzw. 177 auf Euro lautende Unternehmensanleihen und werden durch Abbildung eines entsprechenden Indexes (Sampling) nachgezeichnet. Die Ausschüttungen erfolgen quartalsweise. Eine Investition beinhaltet die segmenttypischen Chancen und Risiken. So stellt sich der prognostizierte durchschnittliche jährliche Ertrag nur ein, wenn sämtliche Unternehmen ihre Papiere regelmäßig bedienen und bei Fälligkeit tilgen. Aufgrund der breiten Streuung und der Konzentration auf Investmentgrade-Titel erscheint das Emittenten-Risiko indes überschaubar. Erwähnenswert ist auch, dass ein ESG-Screening erfolgt.

Während der Laufzeit von aktuell fünfeinhalb bzw. sechseinhalb Jahren werden die ETFs im Kurs schwanken. Den größten Einfluss übt hier im Regelfall das allgemeine Renditeniveau aus. Sinken die Zinsen für Euro-Unternehmensanleihen mit vergleichbaren Bonitäten und Laufzeiten, gleichen dies die begebenen Titel durch Kurszuwächse aus. Steigen die Zinsen hingegen wider Erwarten, stellen sich Kurseinbußen ein. Wer seine ETFs vorzeitig abstößt, realisiert somit einen zusätzlichen Ertrag – oder erleidet umgekehrt eine entsprechende Einbuße.

Der Anbieter iShares hatte im vergangenen Jahr erstmals hierzulande Renten-ETFs mit fixen Laufzeiten angeboten. Auf dem Markt sind bereits kürzer laufende iBonds, die in den Jahren 2025, 2026, 2027 oder 2028 zur Rückzahlung anstehen. Dieses breite Spektrum ermöglicht es Anlegerinnen und Anlegern, ihre Renteninvestments vergleichsweise präzise zu steuern. Dabei können die individuellen Liquiditätsbedürfnisse ebenso einfließen wie die eigenen Erwartungen hinsichtlich Zinsentwicklung. Wer weniger an sinkende Kapitalmarktrenditen glaubt, kann kürzere Laufzeiten bevorzugen. Wer hingegen einen kräftigeren Rückgang erwartet, dürfte die neuen iBonds mit den länger laufenden Zinstiteln bis 2029 bzw. 2030 bevorzugen.


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